. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ãrzte. ere Gebiete, so schlieÃtsich gern chronische Binde-gewebswucherung an, indemdie nekrotischen Teile undeventuelle thrombotische Ab-lagerungen den Wucherungä-prozeà unterhalten. â Heilteine ulceröse E., so kanndies entsprechend der Mäch-tigkeit der nekrotischen undgeschwürigen Veränderungennur durch eine lebhafte,längere Zeit dauernde Binde-gewebswucherung kann zu Verdickung,Schrumpfung, Verwachsung,fibröser Organisation throm-botischer Auflagerungen, kurzzu Deformierung der Klappen(zuweilen nur


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ãrzte. ere Gebiete, so schlieÃtsich gern chronische Binde-gewebswucherung an, indemdie nekrotischen Teile undeventuelle thrombotische Ab-lagerungen den Wucherungä-prozeà unterhalten. â Heilteine ulceröse E., so kanndies entsprechend der Mäch-tigkeit der nekrotischen undgeschwürigen Veränderungennur durch eine lebhafte,längere Zeit dauernde Binde-gewebswucherung kann zu Verdickung,Schrumpfung, Verwachsung,fibröser Organisation throm-botischer Auflagerungen, kurzzu Deformierung der Klappen(zuweilen nur einer einzelnenTasche) bis zur Unkenntlich-keit führen. Gerade hierbeiwerden fibrös verdickte Teile häufig gelb und steinhart durch Einlage-rung von Kalksalzen (Petrifikation), zum Teil auch durch wahre Ver-knöcherung. Treten im Verlauf einer chronischen E. öfter und auf geringe Anlässehin neue akute infektiöse Prozesse auf, so spricht man von rekur-rierender E.; hier begünstigt die bestehende Alteration, als locus minorisresistentiae, die Fig. 8. Stenose und Insufficienz derMitralis infolge fibröserEndocarditis. Mitralsegel verdickt; schwimmhautartigeVerwachsung der verdickten Sehnenfäden. FibröseUmwandlung der Spitzen der Papillarmuskeln. Re-traktion durch fibröse Endocarditis an den Aorten-klappen. Insufficienz der Aortenklappen. Dilatationdes linken Ventrikels. Das plumpe linke Herzohrist mit Thromben ausgefüllt. Endocard. 25 Was den SH/. anlangt, so sehen wir die chronische E. am häufigsten an denMitral- und Aortenklappen, seltener an der Tricuspidalis und den Pulmonalklappen. Selbstalle Klappen können zugleich ergriifen sein. Der Form nach bestehen die Veränderungen in Verwachsung der fibrös ver-dickten Segel, oder in Retraktion und Verkürzung der Klappen. An den Zipfel-klappen iäberwiegt die Verwachsung. Hierbei wandelt sich die Mitralis (Fig. 8) ineinen kurzen, dickwandige


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