. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Insectivora, Körperbau. 369 opticus läuft längs dem A'oideirand der Glandula orbitalis und biegt als- dann unter den Musculus temporalis. Augenmuskeln fehlen (Fig. 285). Auch im (jehöroigan ist der EinÜuI^ der unterirdischen Lebensweise der Chrysochloridae und Taljtidae bemerkbar. Die Ohrotfnung ist im Pelze versteckt, die Ohrmuschel si)ringt nicht mehr vor. Drei Stadien ihrer Rückbildung zeigen untenstehende Abbildungen von drei Chrysochloris- Arten (


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Insectivora, Körperbau. 369 opticus läuft längs dem A'oideirand der Glandula orbitalis und biegt als- dann unter den Musculus temporalis. Augenmuskeln fehlen (Fig. 285). Auch im (jehöroigan ist der EinÜuI^ der unterirdischen Lebensweise der Chrysochloridae und Taljtidae bemerkbar. Die Ohrotfnung ist im Pelze versteckt, die Ohrmuschel si)ringt nicht mehr vor. Drei Stadien ihrer Rückbildung zeigen untenstehende Abbildungen von drei Chrysochloris- Arten (Fig. 286). Die mittlere und innere Ohrsi)häre ist stets gut ent- m w M ^m von chlor ^«'l/' Ä Fig. 286. Aeußeres Ohr drei Arten von Chrvso-. Fig. 287. Gehörknöchelchen von A Centetes ecaudatus; B Erinaceus europaeus, nach Doran. m Malleus; / Ipcus; i Stapes; ml> Manubriuni mallei; g gracilis; t Foranien chordae tyrapani. wickelt. Autiallend ist. daß bei Erinaceidac und Centetidae der Processus gracilis des Hammers sehr breit ist und durchbohrt wird durch die Chorda tympani. Bei Erinaceidae, Tali)idae und Soricidae zieht die Arteria mandi- bularis, ein Ast der Carotis interna, zwischen den Schenkeln des Stapes hindurch zur Orbita und Kiefergegend (Fig. 188, p. 2'^2). Er entspricht der Arteria stapeiHa. die embryonal auch l)ei anderen Säugetieren zwischen den Steigbügelschenkeln passiert. Bei den genannten Tnsectivora ist dieser Zustand aber bleibend mit der Komplikation, daß die Wand dieser Arterie verknöchert und daß diese Knochenröhre (Pessalus), die aber bei Erinaceus fehlt und bei Talpa resoi-biert wird, ehe das Tier erwachsen ist, den Steig- bügel in seiner Lage festlegt. Wie schon hervorgehoben, weist bereits das Gehirn alle Insectivora als makrosmatisclie Tiere aus. Der Bau des peripheren Geruchsorgans ist dementspTechend. Im allgemeinen (Erinaceus, Tali)a, Sorex, Tupaja, Centetes nach Paulli) kommen fünf Riechwülste vor. die vier Endo


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