. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 120 F. Hochstetter, die den Bifurkationswulst abgrenzende Rinne wesentlich vertieft hat und auch ihre kranialen Ausläufer tiefer geworden sind. Es ist also jetzt schon der Teil der Trachea, der als Bifurkationsstelle bezeichnet werden könnte, vom Oesophagus vollständig gesondert. Mit dem weiteren Auswachsen der Lungen macht nun auch der Prozeà der Abschnürung der Trachea vom Oesophagus weitere Fortschritte. Es hätte jedoch keinen Zweck, diesen Prozess hier eingehender zu schildern, da er sich in wesentlich ähnlicher Weise abz


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 120 F. Hochstetter, die den Bifurkationswulst abgrenzende Rinne wesentlich vertieft hat und auch ihre kranialen Ausläufer tiefer geworden sind. Es ist also jetzt schon der Teil der Trachea, der als Bifurkationsstelle bezeichnet werden könnte, vom Oesophagus vollständig gesondert. Mit dem weiteren Auswachsen der Lungen macht nun auch der Prozeà der Abschnürung der Trachea vom Oesophagus weitere Fortschritte. Es hätte jedoch keinen Zweck, diesen Prozess hier eingehender zu schildern, da er sich in wesentlich ähnlicher Weise abzuspielen scheint wie bei Säugerembryonen. AuÃerdem hat Hesser (4) den Nachweis geliefert daà die Trachea bei Schildkrötenembryonen tatsächlich einem am Schlunddarme in kaudokranialer Richtung fortschreitenden Abschnürungsprozesse ihre Entstehung verdankt. Fasse ich nun kurz das über die erste Anlage der Lungen von Emys gesagte zusammen, so ergibt sich, daà dieselbe eine paarige ist und daà in dieser Beziehung ähnliche Verhältnisse vorliegen, wie sie von Greil (2, 3) für die Embryonen der Annren und Urodelen festgestellt wurden. Aber auch die weitere Entwicklung der Lunge, die Art und Weise, wie die beiden Lungenanlagen miteinander in Verbindung treten und wie sich die Bifurkationsstelle der Trachea vom Schlunddarme abschnürt, erinnert lebhaft an die von Greil geschilderten analogen Vorgänge bei den Annren. Sehr interessant ist die eigentümliche Assymetrie der beiden Lungenausbuchtungen in frühen Ent- wickelungsstadien, die den späteren Verhältnissen nicht entspricht, indem die Anlage der linken Lunge in ihrer Entwicklung der der rechten zunächst vorauseilt. Dieses Verhalten scheint übrigens nicht nur für Emys charakteristisch zu sein, denn Hesser hat ein frühes Stadium der Lungenentwicklung von Chrysemys1 abgebildet und beschrieben, welches ebenfalls eine stärkere Ausbildung der linken Lunge erkennen lÃ


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