. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. cheverdickt sein kann, in einen plumpen, monströsenCylinder um, der in gerader Flucht und bei Ansichtvon vorn ohne Abschnitt in den polsterartig ver-dickten Fußrücken übergeht (Elephantenfuß).Auch das intermuskuläre Gewebe wird von der Binde-gewebswucherung durchsetzt; Muskelgewebe, Fett,Nerven gehen allmählich zugrunde. Die Knochenkönnen in der unregelmäßigsten Weise durch Peri-ostitis ossificans verdickt werden. Im Bindegewebeder Cutis können Osteome entstehen. Betreffs Ele-phantiasis am Penis, Skrotum, an den weib-
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. cheverdickt sein kann, in einen plumpen, monströsenCylinder um, der in gerader Flucht und bei Ansichtvon vorn ohne Abschnitt in den polsterartig ver-dickten Fußrücken übergeht (Elephantenfuß).Auch das intermuskuläre Gewebe wird von der Binde-gewebswucherung durchsetzt; Muskelgewebe, Fett,Nerven gehen allmählich zugrunde. Die Knochenkönnen in der unregelmäßigsten Weise durch Peri-ostitis ossificans verdickt werden. Im Bindegewebeder Cutis können Osteome entstehen. Betreffs Ele-phantiasis am Penis, Skrotum, an den weib-lichen Genitalien s. bei diesen Die elephantiastischen Hautteile sindbald hart (E. dura) und bestehen dann ausspeckig-derbem, aus vielfach sich kreuzenden,verflochtenen Fibrillenbündeln zusammen-gesetztem, zellarmem Bindegewebe, oder sindweich (E. mollis), grauweiß und bestehenaus gallertig-ödematösem Gewebe. Die Be-schaffenheit ist nicht überall gleich; stellen- Fig- kann sich sogar ein zellreiches Granu- Elephantiasis cruris ij-niphan. lationsgewebe finden. Die Hautoberfläche glectatica von einem 19jähr. Mädchen. Allmählich, entzün-erscheint bald glatt (E. glabra) oder papillär dungslos entwickelt. Nach einer (E. papillaris oder verrucosa) oder knollig T/an^T^aLI^L Baselj:-(E. tuberosa), wobei sich herdweise harte haltenen Photographie. 1242 Haut. Hyperplasien der Cutis und Subcutis bilden. Die Hornschicht kann nachArt der Ichthyosis schuppig verdickt sein. Zuweilen ist die Haut braunoder schwärzlich pigmentiert (E. fusca, nigra). Die Oberfläche kann ulceriert sein (E. ulcerosa) und stark nässen. Das aus-fließende Sekret ist oft milchig-weiß. Auch förmliche Lymphorrhagien kommen vor, vorallem bei der durch weite, oft geradezu varicöse Lymphgefäße ausgezeichneten Form(E. lymphaiigitica s. Ijmphangiectatica), die an den Genitalien besonders häufig ist,aber auch z. B. ein Bein betreffen kann. Ätiologie. Die E. kann sich in m
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