. Der baum. Trees; Plant physiology. 204 Holzparenchym, Tillen und Harzausscheidungen in die Gefäfse. Fig. 134. sitzen)*). Die Farbstoffe der Farbehölzer sind ebenfalls in den Markstrahlen und dem Holzparenchym aufgespeichert. Das letztere unterhält auch die Saftverbindung bei geringelten Aesten, wovon ich mich für die Buche selbst überzeugt habe (S. 127). Es umgiebt überall die Gefäfse. In den Holz - und Gefäfszellen selbst entstehen solche Stoffe nicht, wohl aber wird auch ihre Wand von gelösten Farbstoffen u. s. w. getränkt, auch scheidet das Holparenchym bisweilen gummi- oder harzartige St


. Der baum. Trees; Plant physiology. 204 Holzparenchym, Tillen und Harzausscheidungen in die Gefäfse. Fig. 134. sitzen)*). Die Farbstoffe der Farbehölzer sind ebenfalls in den Markstrahlen und dem Holzparenchym aufgespeichert. Das letztere unterhält auch die Saftverbindung bei geringelten Aesten, wovon ich mich für die Buche selbst überzeugt habe (S. 127). Es umgiebt überall die Gefäfse. In den Holz - und Gefäfszellen selbst entstehen solche Stoffe nicht, wohl aber wird auch ihre Wand von gelösten Farbstoffen u. s. w. getränkt, auch scheidet das Holparenchym bisweilen gummi- oder harzartige Stoffe in die luft- erfüllten Gefäfse (bei einer Krankheitsform der Zuckerrübe, ferner bei einigen tropischen Schlingpflanzen, desgleichen im Holze der Calligonum- Arten und der baumartigen Chenopodiaceen, auch beim Mahagoni- undPoly- sanderholz). Das Holzparenchym und die Markstrahlzellen bilden wiederum bei anderen Pflanzen Tochterzellen, welche durch die Tüpfel der Gef äfswand blasenartig in die lufterfüllten Gefäfse hinein- wachsen und nicht selten die letzteren mit einem dichten zartwandigen Gewebe aus- füllen (bei vielen Leguminosen, auch bei der Eiche, vorzugsweise aber bei den tropischen Schlingpflanzen). Diese secundäre Zellen- bildung hat man Tillen genannt (Fig. 134). Bei der Erle, dem Haselstrauch, der Pappel, Weide, Birke, dem Ahorn u. s. w. ist das Holzparenchym nur sparsam vertreten und auf Längs- und Querschnitten leicht zu übersehen, jedoch durch Isolirung der Zellen erkennbar**). Die dunkele Färbung des Kernholzes, desgleichen einzelner Partieen im Stamm gewisser Bäume, wird wahrscheinlich durch die Zersetzung (Veränderung) der im Holz- parenchym angehäuften Stoffe eingeleitet (beim Ebenholz, beim Holz der Acacie, des Granatbaumes und der Eiche). Fig. 134. Querschnitt durch das Holz von Robinia viscosa. m u. m Markstrahlen; hp Holzparenchym; hz Holzzellen; Ein Gefäfs, in welches von Seiten des Holz- parenchyms und der Markstrahlzellen b


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