. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. Äußeres Ohr 283 inembrau besteht in ihrer ganzen Ausdehnnng aus hellen, faden- förmigen, sehr elastischen Fasern, deren man beim Menschen cirka 16—20000 unterscheidet. Äußeres Ohr. Eine eigentliche Ohrmuschel (Auriciila) tritt erst bei den Säuge- tieren als eine neue Erwerbung auf. Sie existiert schon bei den Monotremen und steht speziell beiEchidna mittelst des mit ihr ein Continuum ausmachenden knorpeligen Gehörganges mit dem oberen Ende des Hyo'ids in organischer V^erbindung^).. Fiff. 214. Pas Corti'sclie Organ uac


. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. Äußeres Ohr 283 inembrau besteht in ihrer ganzen Ausdehnnng aus hellen, faden- förmigen, sehr elastischen Fasern, deren man beim Menschen cirka 16—20000 unterscheidet. Äußeres Ohr. Eine eigentliche Ohrmuschel (Auriciila) tritt erst bei den Säuge- tieren als eine neue Erwerbung auf. Sie existiert schon bei den Monotremen und steht speziell beiEchidna mittelst des mit ihr ein Continuum ausmachenden knorpeligen Gehörganges mit dem oberen Ende des Hyo'ids in organischer V^erbindung^).. Fiff. 214. Pas Corti'sclie Organ uach Lavdowsky. B, B Lainiua basiinris, Ba, Ba Bacilli oder Stützzelleu, C Membrana tectoria (Cortii), Lo, Lo^ die beiden Platten der Laniina spiralis (tssea, Ls Liganientmn spirale , in das die Basilarnienibran ausstrahlt, Mz Membrana reticularis, N Gehörnerv mit Ganglion, N^, N'^ der in seine Endfibrillen sich auflösende und zu den Gehörzelleu {G, G) tretende Nerv, R Membrana vestibularis (Keißneri) —, Sm Scala media. Bei ihrem Zustandekommen, bezw. bei ihrer weiteren Fortentwicke- lung, welche, wie wir sehen werden, zu typischen Reliefbildungen führt, spielt die H autmUSkulatur, als treibende und bestimmende Kraft, die wesentlichste Rolle. Bei höheren Säugetieren'^) handelt es sich bei der Ontogenese der Muschel und der damit auch hier kontinuierlich verbundenen Pars cartilnginea des äußeren Gehörganges um eine Anzahl von hügeligen Prominenzen, welche dem ersten und zweiten Kiemenbogen- wulst aufsitzen und welche die äußere Öffnung der hvoidalen Kiemeu- 1) Ob dieses Verhalten, wie es den Anschein hat, auf genetische Beziehungen zwischen der Ohrmuschel und dem branchialen Bogenapparat zurückweist, muß die Zukunft lehren. Die betr. Entwickelungsvorgänge speziell beim Menschen sprechen entschieden dafür. -) Weitgehende Heduktionen kann die Ohrfalte z. B. bei unterirdisch oder im AVasser lebenden Saugetieren Please note that these images a


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