. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 55. Richtungen geringster Härte auf den Facetten eines Brillants. Fig. 56. Diamantoktaeder mit Tafel und Kalette als Vorbereitung für den Brillantschliff. Technik und mit Dampfbetrieb, sowie mit mehr als 12 000 Arbeitern, durchweg Juden. Eine dieser Anstalten hat allein 450 Schleifmühlen und 1000 Arbeiter. Im ganzen sollen in Amsterdam ungefähr 7000 Sc


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 55. Richtungen geringster Härte auf den Facetten eines Brillants. Fig. 56. Diamantoktaeder mit Tafel und Kalette als Vorbereitung für den Brillantschliff. Technik und mit Dampfbetrieb, sowie mit mehr als 12 000 Arbeitern, durchweg Juden. Eine dieser Anstalten hat allein 450 Schleifmühlen und 1000 Arbeiter. Im ganzen sollen in Amsterdam ungefähr 7000 Schleifapparate (Skaifs) im Betrieb sein. Allerdings ist Amsterdam nicht mehr, wie lange Zeit hindurch, der einzige Sitz dieser Industrie. Es gibt jetzt geschickte Schleifer, namentlich in Antwerpen, aber auch in Gent, Paris, St. Claude und anderen Orten im französischen Jura, London und vor allem in Deutsch- land, besonders in Hanau, sowie in Berlin und in Idar bei Oberstein a. Nahe, wo, wie bekannt ist, und wie wir unten noch eingehend sehen werden, die Bearbeitung der farbigen Edelsteine, namentlich auch des Achats und anderer Quarzmineralien ihren Hauptsitz hat. In Nordamerika hat sich dieser Industriezweig seit einiger Zeit, begünstigt durch den hohen Zoll auf geschliffene und die Zollfreiheit für rohe Edelsteine, sowie durch den infolge des stark zunehmenden Reichtums rasch steigenden Juwelenluxus be- deutend entwickelt. Auch manche neue Einrichtungen, z. B. die der mechanischen Doppen, in denen die Steine mittels Klammern festgehalten und beliebig gedreht werden können, und einige neue Schlifformen sind hier aufgekommen, während in Europa der Betrieb ohne Verbesserungen stets in der alten Weise stark stagnierend weitergeführt wurde. Immer aber steht Amsterdam noch an der Spitze: Amsterdamer Schleifer gelten noch immer für die geschicktesten, daher werden ihnen meist die größten und kostbarsten Steine, wie z. B. der Excelsior und der Cullinan, anvertraut; auc


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