. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 72 Der auffallende Gegensatz von hellen und dunklen Speiballen der Was- seramsel ist bisher nicht bekannt gewesen. Möglicherweise wurden die dunklen Ballen mit Säugerlosung verwechselt. Nur zwei Literaturstellen fand ich, die die Farbe der Ballen angeben: Stirnemann (1957) bezeichnet den von ihm am 6. 10. 1934 gesammelten Ballen „von hellbrauner Farbe"; Bryan (1964) sammelte die auf dem Schnee einer kleinen Insel im Fluß auf- fällig liegenden Speiballen und beschrieb deren Färbung: „varied from dark brown to light ginger in color when fresh&quot


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 72 Der auffallende Gegensatz von hellen und dunklen Speiballen der Was- seramsel ist bisher nicht bekannt gewesen. Möglicherweise wurden die dunklen Ballen mit Säugerlosung verwechselt. Nur zwei Literaturstellen fand ich, die die Farbe der Ballen angeben: Stirnemann (1957) bezeichnet den von ihm am 6. 10. 1934 gesammelten Ballen „von hellbrauner Farbe"; Bryan (1964) sammelte die auf dem Schnee einer kleinen Insel im Fluß auf- fällig liegenden Speiballen und beschrieb deren Färbung: „varied from dark brown to light ginger in color when fresh". Bei beiden Angaben han- delt es sich um Speiballen des hellen Typs, dunkle Wasseramsel-Ballen wurden bisher noch nicht in der Literatur erwähnt. Von besonderem Interesse ist der Vergleich der in einzelnen Jahres- zeiten gefundenen Ballen im Hinblick auf ihre Färbung. Aus Abbildung 15 ist zu entnehmen, daß der helle Typ den größten Anteil an den gefundenen Ballen hat und daß die hellen Ballen nur im Herbst (20 Stück) und im Winter (252 Stück) gefunden wurden. Besonders auffallend ist die große Zahl im Winteranteil. Den dunklen Typ fand ich vorwiegend im Sommer (79 Stück), ebenso den grauen (26 Stück). Man könnte somit den hellen als den Winter- und den dunklen als den Sommertyp bezeichnen. (2) Form und Größe Soweit es möglich war und die Speiballen frisch abgelegt und unver- ändert vorgefunden wurden, habe ich eine genaue Messung der Länge, Breite und Höhe vorgenommen. Die Ballen der Abbildung 16 zeigen deut- Spei- ballen 30 0. Abb. 15: Anteile der verschiedenfarbigen Speiballen (helle, graue und dunkle) an den Ergebnissen der vier Sammelperioden (1965 bis 1969). Ein Kreis bedeutet drei Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the or


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