. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire . Durch diese Asymmetrie stellt sich der Frosch in die Keihe der Wirbel- thiere, bei denen die rechte, arterielle Aorta das Hauptgefäss des Körper- kreislaufes ist. Es sind bei ihm, wenn auch erst in Anfängen, Verhältnisse aus- gebildet, die, bei den Eeptilien gesteigert (rechte arterielle, linke venöse Aorta), schliesslich bei den Vögeln ihren Gipfel- punkt erreichen durch alleiniges Uebrig- bleiben der rechten Aorta. Entwickelung der Hauptarterien- stämme. Von den sechs Arterieubogen, die im Allgemeinen bei den mit


. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire . Durch diese Asymmetrie stellt sich der Frosch in die Keihe der Wirbel- thiere, bei denen die rechte, arterielle Aorta das Hauptgefäss des Körper- kreislaufes ist. Es sind bei ihm, wenn auch erst in Anfängen, Verhältnisse aus- gebildet, die, bei den Eeptilien gesteigert (rechte arterielle, linke venöse Aorta), schliesslich bei den Vögeln ihren Gipfel- punkt erreichen durch alleiniges Uebrig- bleiben der rechten Aorta. Entwickelung der Hauptarterien- stämme. Von den sechs Arterieubogen, die im Allgemeinen bei den mit Lungen ver- sehenen Wirbelthieren embryonal angelegt werden, kommt bei Rana der zweite (A. hyoidea) nicht mehr zur Entstehung (F. Maurer). Diese Rückbildungserschei- nung alterirt jedoch die Auffassung der fünf thatsächlich zur Anlage gelangenden primären Gefässbögen nicht. Wie bei allen Wirbelthieren entspringt auch beim Frosch die Art. pulmonalis vom sechsten Gefäss- bögen, der hier ausserdem noch die A. cu- tanea entstehen lässt. Der fünfte Arterien- bogen geht am Schluss des Larvenlebens zu Grunde, aus dem vierten Bogenpaar bilden sich der rechte und linke Aorten- bogen, aus dem dritten Bogenpaar gehen die inneren Carotiden hervor, während der vorderste Gefässbögen jeder Seite (A. lujo-mandihularis) sich in eine ventrale Fortsetzung des dritten primären Bogens (der ersten primären Kiemenarterie) umbildet: der Carotis externa (Boas, Maurer). 2. Truncus arteriösus. Der Truncus arteriosus beginnt vor dem Bulbus cordis mit einem kurzen, äusserlich einheitlichen Abschnitt {Truncus impar), der sich bald in einen Truncus dexter und sinister theilt. Aus einem jeden Truncus gehen dann drei Gelasse hervor: Ä. carotis com- munis., Aorta, A. pulmo-cutanea. Der Truncus impar, sowie die Anfänge beider Theiläste des Truncus liegen intrapericardial (s. S. 271); die craniale Hälfte eines jeden Truncus tritt aus der Basis des Pericardialsackes heraus und läuf


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