. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . eines Theiles des Atriums zu einem „Atrium copulatorium", das er (pag. 103) de- finirte als „einen dorsalen Theil (Textfig. 91, ac) des Atrium geni- tale, in den der Penis (de) und die Bursa copulatrix (fec) münden, der gegen den übrigen Theil des Atrium genitale (ag) durch Eingmuskeln verschliessbar ist und gewöhnlich einen besonderen histologischen Bau aufweist". Doch sei gleich bemerkt, dass dieser Abschluss nicht immer vorhanden ist, da bei Castraäa intermedia (Volz) an der


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . eines Theiles des Atriums zu einem „Atrium copulatorium", das er (pag. 103) de- finirte als „einen dorsalen Theil (Textfig. 91, ac) des Atrium geni- tale, in den der Penis (de) und die Bursa copulatrix (fec) münden, der gegen den übrigen Theil des Atrium genitale (ag) durch Eingmuskeln verschliessbar ist und gewöhnlich einen besonderen histologischen Bau aufweist". Doch sei gleich bemerkt, dass dieser Abschluss nicht immer vorhanden ist, da bei Castraäa intermedia (Volz) an der Mündung des Atrium copulatorium ein Sphinc- ter fehlt, wofür unterhalb des Ab- ganges des Uterus (XX, 11, u) und des weiblichen Genitalcanals (de) ein Paar solche vorhanden sind. Ein Atrium copulatorium findet sich bei den Gattungen J^/^yy«c/io- mesostoma, Tetracelis und Ca- strada der Typhloplanini. Sein Binnenraum ist verschieden gestaltet,, je nachdem ein grösserer oder klei- nerer Theil des Atrium commune durch den Sphincter abgesackt wird. In ersterem Falle (1046, VIII, 12, Castrada spJiagnetorum Luther) folgt auf den Sphincter erst ein ge- meinsamer Kaum, ehe die Theilung erfolgt, wäln-end im zweiten (XIX,- 18, C. cuenoti Dörler, und 16, C. Jiofmanni M. Braun) die Bifurcation sofort einsetzt. Auch hängt die Form des Binnenraumes davon ab, ob ein männlicher Genitalcanal und ein Bursastiel ausgebildet ist, wie bei den eben erwähnten Arten, oder diese nur wenig [XIX, 12, Tetracelis marmorosa (Müll.)] oder gar nicht [15, C. segne (Fuhrm.)] entwickelt sind. Dazu kommt, dass bei manchen Arten der männliche Genitalcanal blindsackförmige Ausstülpungen (acbl) in proximaler Kichtung neben dem Copulationsorgan bildet. Diese sind bald einfach (XIX, 23,. u Schema des C opulationsapparates von Castrada. Nach Luther (I046\ ac Atrium copulatorium, ag Atrium com- mune, bc Bursa copulatrix, de Ductus ejaculatorius, dg Ductus granulorum, ge Germari lim, ged Germiduct,


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