. Lehrbuch der klinischen Hydrotherapie für Studierende und Aerzte. erade durch solche Umstände das Eintreten der Reaktionerschwert werden kann. Die meisten Prozeduren können und sollen,namentlich bei schweren Kranken, im Krankenzimmer selbst vorge-nommen werden. I. Bäder. Zunächst seien einige Worte über die Auswahl der Bade-wannen gesagt. Es ist dabei zu beachten, daß namentlich bei transportablenWannen Formen gewählt werden, die möglichst wenig Wasser er-fordern, deren Wände also zweckmäßig eingebogen sind. Wir ver-wenden in der medizinischen Klinik zu Jena transportable Wannen,welche nur
. Lehrbuch der klinischen Hydrotherapie für Studierende und Aerzte. erade durch solche Umstände das Eintreten der Reaktionerschwert werden kann. Die meisten Prozeduren können und sollen,namentlich bei schweren Kranken, im Krankenzimmer selbst vorge-nommen werden. I. Bäder. Zunächst seien einige Worte über die Auswahl der Bade-wannen gesagt. Es ist dabei zu beachten, daß namentlich bei transportablenWannen Formen gewählt werden, die möglichst wenig Wasser er-fordern, deren Wände also zweckmäßig eingebogen sind. Wir ver-wenden in der medizinischen Klinik zu Jena transportable Wannen,welche nur 150 Liter Wasser zur Füllung erfordern, während die fest-stehenden ca. 300 Liter brauchen. Es leuchtet ein, daß für Bäder in Häusern, in denen keine Bade-öfen zur Verfügung stehen, sondern das Wasser in Kesseln erwärmtwerden muß, derartige kleinere Wannen von großem Vorteil Wannen sollen fahrbar sein. Neuerdings ist eine sehr zweckmäßige transportable Wanne vonMoosdorf und Hochhäusler (s. Fig. 18) eingeführt worden. Die. Fig. 18. Badewanne mit tiefgestelltem Kopfende. Wanne ist breit genug, um ein bequemes Hantieren mit dem Krankenzu erlauben. Der geringe Wasserverbrauch wird dadurch erreicht,daß das Kopfende der Wanne tiefer steht als das Fußende. Mankann deshalb, da der Oberkörper mehr Wasser zu seiner Bedeckung-gebraucht als die Füße, die Wasserhöhe niedriger wählen. Matt he s, Hydrotherapie. 7 98 Die Wannen brauchen nur 80 Liter, d. h. 8 Eimer Wasser, zurFüllung für ein Halbbad und 120 Liter für ein Vollbad. Ferner ist es angenehm für die Bedienenden, daß die Wanne aufeinem Gestell steht, und damit ein Bücken unnötig ist. Schließlich kann die Wanne bequem im Zimmer entleert werdenund ist dann so leicht, daß eine Pflegerin sie tragen kann. Sie hatsich uns in der Klinik als bequem zu handhaben bewährt. Für die größeren feststehenden Wannen ist die Form gleichgiltig,nur sind für medizinische Bäder unter den Bo
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