. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 26. Jahrgang. M. 23. October 18( Redaction: Hugo von Mohl. — A. de Bary. Inlialt. Orig.: Hansteiu, über die Organe der Harz- und Schleim in di^n Laubknospen. — Lit. : de Bary, Bericiit über die Cholerapilze. — Sainral. : Känfl. Herbarien von P. Rein seh. lieber die Organe der Harz - und Schleim- Absonderung in den Laubknospen. Von tJohannei^ Haustein. (Hierzu T«f, XI und XII.) Die Blattknospen vieler dicotylen Gewächse sind vor und während ihi-er Entwickelung mit Harz oder harzähnlicher klebriger Substanz bedeckt, wie z. B. die der Pappeln


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 26. Jahrgang. M. 23. October 18( Redaction: Hugo von Mohl. — A. de Bary. Inlialt. Orig.: Hansteiu, über die Organe der Harz- und Schleim in di^n Laubknospen. — Lit. : de Bary, Bericiit über die Cholerapilze. — Sainral. : Känfl. Herbarien von P. Rein seh. lieber die Organe der Harz - und Schleim- Absonderung in den Laubknospen. Von tJohannei^ Haustein. (Hierzu T«f, XI und XII.) Die Blattknospen vieler dicotylen Gewächse sind vor und während ihi-er Entwickelung mit Harz oder harzähnlicher klebriger Substanz bedeckt, wie z. B. die der Pappeln, Erlen und Ross- kastanien. Bei anderen tritt hiermit zugleich eine reichliche Behaarung auf. Noch andere sind stark behaart, ohne äusserlich erheblich klebrig zu sein. Wiederum andere lassen äusser- lich weder Haare, noch Klebstoffe wahrnehmen, zeigen sich aber doch in den jüngeren inneren Theilen mit klebriger Feuchtigkeit benetzt. Endlich giebt es auch Knospen, die, weder be- haart noch benetzt, innen wie äusserlich voll- kommen nackt erscheinen. Dass bei allen behaarten Pflanzen gerade die Knospen vorzugsweise dicht behaart sind, d. h. also, dass die Haare verhältnissmä.ssig früh zur Ausbildung gelangen, ist bekannt, ja, dass die Haare, wie überhaupt alle Oberhaut- Gebilde am allerfrühesten unter sämmtlichen Stengel-Gewebformen angelegt und entwickelt werden, ist sicher Jedem, der in Entfaltung begriffene Knospen untersucht hat, geläufig. Ebenso kennt man die an vielen Pflanzen häu- fig unter den Haaren gewöhnlicher Form auf- tretenden köpf- oder keulenförmigen Bildungen, besonders wo sie noch später auf der Oberfläche der Stenge] imd Bläner zu linden sind, und I mannigfache Formen derselben sind beschrieben j und abgebildet. I Dass aber viele dieser Dinge unter einander in naliem Zusammenhang stehen, dass das seJir frühzeitige Auftreten der verschiedenen Trichoine auf eine in den frühen Knospenzustand fallende wesentliche Verrichtung derse


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