. Die Gartenwelt. Gardening. in, 35 Die Garten weit. 415 höchstens während der Mittagspause leicht. Der Sand des Kastens darf nie trocken werden, ebenso müssen die Blätter stets gleich- mäfsig" feucht bleiben, was durch starkes Überspritzen alle lo Minuten erreicht wird. So wurde durch die Einwirkung der Sonnenvvärme eine Temperatur von 33 — 39 Grad C. beobachtet. Bei Regentagen oder trüber Witterung braucht das Uberspritzen weniger oft zu geschehen. Des Nachts sucht man ein Sinken der Temperatur durch Auflegen von Brettern oder Decken etc. auf die Kästen zu verhüten. Nach ca. 2, höchsten


. Die Gartenwelt. Gardening. in, 35 Die Garten weit. 415 höchstens während der Mittagspause leicht. Der Sand des Kastens darf nie trocken werden, ebenso müssen die Blätter stets gleich- mäfsig" feucht bleiben, was durch starkes Überspritzen alle lo Minuten erreicht wird. So wurde durch die Einwirkung der Sonnenvvärme eine Temperatur von 33 — 39 Grad C. beobachtet. Bei Regentagen oder trüber Witterung braucht das Uberspritzen weniger oft zu geschehen. Des Nachts sucht man ein Sinken der Temperatur durch Auflegen von Brettern oder Decken etc. auf die Kästen zu verhüten. Nach ca. 2, höchstens 3 Wochen sind die .Stecklinge bewurzelt und werden allmählich an Luft ge- wöhnt und weniger oft bespritzt. Gerade während dieser Zeit sind die Stecklinge gegen Temperaturwechsel sehr empfindlich und gehen bei ungenügender Aufmerksamkeit viele infolge Auf- tretens des Mehltaus zu Grunde. Nach erfolgter Abhärtung kommen die jungen Pflänzchen, deren ülieraus zarte Wurzeln nun in die nahrhafte Erde des unteren Topfteiles gelangen, in ein temperiertes Haus, möglichst nahe an das Licht. Bei einer Aufsentemperatur von -|~ 4 Grad C. lüftet man unter Vermeidung von Zugluft. Sorgfaltiges Ausputzen und Aufbinden der jungen Triebe, bei sonnigem Wetter leichtes Überbrausen sind die ein- zige Pflege, die man während des Winters den Pflänzchen an- gedeihen läfst. \'on Gehölzen wachsen auf diese Weise leicht; CUmatis, Coliäea, Deu/zia, Eliuagims argeti/en, //al/nia, Jasminuni, Kerria japon.^ Lonicera caprifolium, Philadelpltus, Ptmius trilohaj Rhus Cot'm.^ Ribts, einige Spiraeenarten, Staphylea, l'ihurniim, IVeigelia, Wis/aria u. a. m. Max Ende mann, Heidelberg. Stauden. lieber dekorative Gräser. Von O. Mafsias, Inspektor des Botanischen Gartens in Heidelberg. (Hierzu zwei Abbildungen.') Um unsere landschaftlichen Gartenanlagen zu moderneu Schmuckgärten auszugestalten, bedürfen wir einer grofsen Auswahl von Gewächsen, die sich in ihrem Aufsern mög- lichst kr


Size: 1346px × 1857px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18