Geschichte der christlichen Kunst . en,ein anfänglich wie eine Hütte den ganzenKörper des Priesters umspannendes rundesGewand, das ursprünglich mit den Armenaufgehoben wurde, dann zur Bewältigungder Stoffmasse Zugschnüre erhielt (Casel desErzbischofs Willigis zu Mainz) und endlichfür die Bewegung der Arme ausgeschnittenwurde (14. Jahrhundert). Die ursprünglicheFarbe scheint ausschliesslich weiss gewesenzu sein. Als Zierrath werden auch hierGoldstreifen (aureus clavus) und Besätze(AuHfHsium, Orfroi) verwendet wordensein3. Diese Streifen treten in den roma-nischen Caseln bald als quer nach obens
Geschichte der christlichen Kunst . en,ein anfänglich wie eine Hütte den ganzenKörper des Priesters umspannendes rundesGewand, das ursprünglich mit den Armenaufgehoben wurde, dann zur Bewältigungder Stoffmasse Zugschnüre erhielt (Casel desErzbischofs Willigis zu Mainz) und endlichfür die Bewegung der Arme ausgeschnittenwurde (14. Jahrhundert). Die ursprünglicheFarbe scheint ausschliesslich weiss gewesenzu sein. Als Zierrath werden auch hierGoldstreifen (aureus clavus) und Besätze(AuHfHsium, Orfroi) verwendet wordensein3. Diese Streifen treten in den roma-nischen Caseln bald als quer nach obenschiessende Stäbe (Casel des Thomas Becketin Canterbury, Fig. 297 ; des hl. Aldegund inMaubeuge; des hl. Wolfgang in Regensburgu. s. f.) auf; dann nimmt die Gabelung dieX-Form des Kreuzes an (sogen. Casel Albertsd. Gr. von 1280 in S. Andreas zu Köln4).Zuweilen bedeckt statt der gabelförmigenAurifrisien ein freigesticktes Laubornamentb. Metallische Pontiikaiien: 12a Anuius. 13 Crux den Rücken des Messgewandes3 (Casel des. Fig. 2%. Bischof. (Nach Bock, Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters.) A. Stoffliche Ornate: 1 Tibialia. 2 Sandalia. 3 Hu- merale. 1 Alba. 5 Cingulum. G Stola. 7 Tunica. S Dalmatica. 9 Casula. 10 Chirothecae. 11 Iniula. 12 Manipulns. Ha Pannisellus. 15 Rationale episcop. IG Pallium. pectoralis. 14 Bacillus pastoralis. 12. Jahrh. in Reims, Casel des hl. Godehardin Hildesheim, des hl. Willigis in Mainz)(!. Gewänder mit zum Gabelkreuz gebil-deten aureae listete finden sich schon aus dem 11. Jahrh. in Bayeux, Angers, aufder Casel Johannes XVII, des hl. Bernward in Hildesheim, in Aschaffenburg7, gleiche unten und Santes Pagnini Isagoge admysticos s. Scripturae sensus, lib. XVIII,c. 6, p. 801 sq. 866 sq. 1 Fleury VII pl. 519. 2 Alle abgebildet bei Fleury pl. 523. Vgl. .Tablet 1896. z. 19. Dec. Bock Liturg. Gewänder II, Taf. 8 u. 34. Ebd. II 112, Taf. 12. Fleuky pl. 584. 586. Ibid. pl. 577. 578. 579. 585. Zwan auch in 8. Peter eu Salzburg
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