. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Kluge, Bryozoen I. 613 dem Ende dieses letzteren verschmälert sich die Basis, indem sie sich als schmaler Streifen auf die Rückenseite des zunächst darunter liegenden Zooeciums, bis zur Hälfte seiner Länge, parallel der Längsachse des Zweiges fortsetzt. Von der Basis erheben sich die dachförmig liegenden und un- gleichmäßig entwickelten Seitenwände, wobei die Außenseite viel stärker entwickelt und daher breiter ist als die Innenseite. Infolgedessen hat das Vibrac


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Kluge, Bryozoen I. 613 dem Ende dieses letzteren verschmälert sich die Basis, indem sie sich als schmaler Streifen auf die Rückenseite des zunächst darunter liegenden Zooeciums, bis zur Hälfte seiner Länge, parallel der Längsachse des Zweiges fortsetzt. Von der Basis erheben sich die dachförmig liegenden und un- gleichmäßig entwickelten Seitenwände, wobei die Außenseite viel stärker entwickelt und daher breiter ist als die Innenseite. Infolgedessen hat das Vibracularium das Aussehen eines mit seiner Innenseite aufliegenden Gebildes. Längs dem First desselben verläuft eine tiefe Rinne, in der die lange, glatte, nicht gesägte Borste liegt. Dicht am äußeren Seitenrande der Basis liegt eine kleine Wurzelkammer, von der, gewöhnlich in den unteren Zweigen, eine Wurzelröhre ausgeht. Mit ähn- lichen Bildungen der unterliegenden Zooecien vereinigt sie sich zu immer dickeren Bündeln, die eine Stütze der Kolonie bilden. Obwohl diese Form dem Aussehen nach als eine Caberea-Art betrachtet werden könnte, unter- scheidet sie sich dennoch scharf von derselben durch den eigentümlichen Bau ihrer Vibracularicn. Eines der schärfsten unterscheidenden Merkmale der Gattung Caberea sind ihre großen, fast die ganze Rückenseite eines oder mehrerer Zooecien einnehmenden und schräg zur Längsachse derselben gestellten Vibracularien, die gewöhnlich mit gezackten Borsten versehen sind. Diese Form in die der Caberea nahe verwandte Gattung Amastigia Bk., mit ihren Avicularien auf der Rückenseite anstatt der Vibracularien, einzuschalten, würde meiner Meinung nach ebenso willkürlich sein, wie auch eine neue Gattung gegenwärtig daraus zu schaffen, und deshalb halte ich es für zweckmäßiger, die Form in die Gattung Scrupocellaria einzureihen, obwohl ich mir dabei bewußt bin, daß diese Gattung mehrere Formengruppen in sich einschließ


Size: 1080px × 2313px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectscientificexpedition