. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Abb. 280. A Von S. subsequana Hw. aus- gefressene Nadeln mit Ein- bzw. Aus- gangsloch, B zusammengesponnene aus- gefressene Nadeln. Nach Horväth. Abb. 281. Von Botrytis befallene und ge- tötete Puppen von Semasia subsequana Hw. in der Bodenstreu. Nach Horväth. ,,Die Eier werden im Mai an die Oberseite der vorjährigen Nadeln ab- gelegt, und zwar gewöhnlich 4—5 (höchstens 10—12J an je einer Nadel, meist an deren Basalhälfte, am zahlreichsten an den oberen und äußeren Zweigen und Zweigspitzen, die der Sonne und dem Licht am meisten ausge


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Abb. 280. A Von S. subsequana Hw. aus- gefressene Nadeln mit Ein- bzw. Aus- gangsloch, B zusammengesponnene aus- gefressene Nadeln. Nach Horväth. Abb. 281. Von Botrytis befallene und ge- tötete Puppen von Semasia subsequana Hw. in der Bodenstreu. Nach Horväth. ,,Die Eier werden im Mai an die Oberseite der vorjährigen Nadeln ab- gelegt, und zwar gewöhnlich 4—5 (höchstens 10—12J an je einer Nadel, meist an deren Basalhälfte, am zahlreichsten an den oberen und äußeren Zweigen und Zweigspitzen, die der Sonne und dem Licht am meisten ausgesetzt sind. „Die Räupchen schlüpfen anfangs Juni, gehen sogleich an die Mai- triebe und bohren sich in deren junge Nadeln hinein. Sobald sie eine Nadel mehr oder weniger ausgefressen haben, spinnen sie eine nächstliegende Nadel dazu und dringen in das Innere dieser letzteren. Das geht dann so fort, etwa bis zum Ende ihrer zweiten Häutung. Nach der zweiten Häutung greifen sie schon die alten Nadeln an, und erst jetzt beginnt eigentlich der durch sie bewirkte Schaden größere und auffallendere Dimensionen zu erlangen. „Die Tannennadehi wurden fast ohne Ausnahme an der Unterseite in der einen oder anderen Längsrinne angegriffen und ein mehr oder weniger läng- liches, selten kreisrundes kleines Loch verrät dort die Stelle, wo die Raupe in das Innere der Nadeln eingedrungen ist. Dieses Loch ist 1/0—^/s mm lang und 1/3—1/2 "^^n breit und liegt gewöhnlich im ersten (basal) oder im mittleren Drittel der Nadel. „Die Raupe dringt in derselben Hälfte der Nadel, in welcher das kleine Loch liegt, immer zuerst gegen die Spitze der Nadel, biegt dann plötzlich in die andere Nadelhälfte hinüber, um dort den Fraß in der Richtung gegen die Basis der Nadel fortzusetzen. Die Nadeln werden entweder ganz oder nur zum Teil ausgefressen, aber der Fraß erstreckt sich in beiden Nadel- hälften immer auf dieselbe Länge. Die Raupe verläßt die ausgefressene Nad


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