Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . ngzwischen beiden ist so frappant, daßein cUrekter Zusammenhang vorliegenmuß. Die Abkürzung der Vorlage ent-spricht genau dem Verfahren, das wirbei Innenräumen vierten Stils, bei demMedeabilde , kennen gelernt ist wohl auch auf diesem Bildeein Innenraum, wie ja auch seine Vor-lage, allerdings nur indirekt, mit deneigentlichen Innenräumen zusammen-hängt. Auch das Motiv des Vorhangsist Bildern dritten Stils entnommenund ersetzt die auf dem Iphigenienbilde wahrscheinlich an dieserStelle vorhandene Mauer. — In der Verteilung der Fi


Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . ngzwischen beiden ist so frappant, daßein cUrekter Zusammenhang vorliegenmuß. Die Abkürzung der Vorlage ent-spricht genau dem Verfahren, das wirbei Innenräumen vierten Stils, bei demMedeabilde , kennen gelernt ist wohl auch auf diesem Bildeein Innenraum, wie ja auch seine Vor-lage, allerdings nur indirekt, mit deneigentlichen Innenräumen zusammen-hängt. Auch das Motiv des Vorhangsist Bildern dritten Stils entnommenund ersetzt die auf dem Iphigenienbilde wahrscheinlich an dieserStelle vorhandene Mauer. — In der Verteilung der Figuren ent-spricht Pasiphae mit ihren Dienerinnen der Iphigenie und denTempelmädchen, Daidalos der Gruppe der Jünglinge und, wennman will, der Tisch mit dem Gehilfen dem dreibeinigen Untersatzdes tragbaren Götterbildes. Dem Iphigenienbilde noch ähnlicherist die Komposition bei dem Gegenstück, der Bestrafung desIxion. Pasiphae und ihre Dienerinnen sind in IMotiven und Ge-wandung griechisch und sicher aus einem griechischen Tafelbilde. Abb. Mon. del Inst. VIII. Vierter Stil. Römische Kompositionen. 175 genommen; das beweist auch die Zeichnung des Stuhles mitseinen nicht einem festen Augenpunkt entsprechend zusammen-laufenden Geraden. Ganz eigenartig ist aber die Gestalt des von


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