. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Mathuse, Über abnormales sekundäres Wachstum vod Laubblättern usw. 174 35 mechanischer Zellen, wie sie sich im Stamm interfascicular vorfinden, war im Steckling nichts zu bemerken. Das Grundparenchym wies zahlreiche anregelmäßige Teilungen auf. An mehrereu Stellen ging, wie im Stamm, aus der subepidermalen Schicht Periderni hervor. 1(>. Plectranthus fruticosus. Der Blattstiel zeigte nach dem Stecken im allgemeinen das gleiche Verhalten wie bei Coleus. Merkwürdigerweise trat hier die Bildung von Libriform nur in einigen Bündeln ein, die an den


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Mathuse, Über abnormales sekundäres Wachstum vod Laubblättern usw. 174 35 mechanischer Zellen, wie sie sich im Stamm interfascicular vorfinden, war im Steckling nichts zu bemerken. Das Grundparenchym wies zahlreiche anregelmäßige Teilungen auf. An mehrereu Stellen ging, wie im Stamm, aus der subepidermalen Schicht Periderni hervor. 1(>. Plectranthus fruticosus. Der Blattstiel zeigte nach dem Stecken im allgemeinen das gleiche Verhalten wie bei Coleus. Merkwürdigerweise trat hier die Bildung von Libriform nur in einigen Bündeln ein, die an den seitlichen Enden der Sichel ge- legen waren, während die übrigen unter weiterer Anlegung von Ge- fäßen und Holzparenchym in die p- 13 Dicke wuchsen. Den Größen- Unterschied zwischen normalen und Plectranthus fruticosus. gesteckten Stielen veranschaulicht Links normaler Blattstiel, rechts Stiel tjv -i o eines Blattstecklings. Quersclmittsschema. -^l^Ul ±ü.. 17. Aucuba japonica. Bei dieser Cornacee waren im Blattstiel des Stecklings, der acht Monate lang kultiviert worden war, die Bündel stellenweise ganz miteinander verschmolzen. Im sekundären Zuwachs fanden sich dieselben Elemente wie im Holzring des Stammes vor, auch das normal nicht vorhandene Libriform. Das Verhalten des Stecklings der Phytolaccacee 18. Ledenbergia rosea liefert uns dagegen einen Beweis dafür, daß im abnormen sekundären Zuwachs der Bündel durchaus nicht immer, wie im Stamm. Libri- formfasern gebildet zu werden brauchen. In der Gruppe d wollen wir endlich die Pflanzen zu- sammenfassen, deren Blattstiel ein größeres Leitbündel an fweist. 19. Fuchsia hybrida. Der Stiel eines vierundeinenhalben Monat lang als Steckling behandelten Blattes zeigte deutliches sekundäres Wachstum, das sich schon äußerlich an der Verdickung des Stiels kundgab. Er hatte auch seine ursprünglich dorsiventrale Gestalt aufgegeben und eine mehr rundliche Form erlangt (vgl. Tafel, Figur 7 und 8). Ahnlich wie im


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