Zoologischer Anzeiger . ommt. Ich möchte es hier zunächstmit diesen kurzen Angaben in makroskopischer Hinsicht bewendenlassen, es w^äre aber eine lohnende Aufgabe, die Konstanz dieserUnterschiede durch die nötigen mikroskopisch-histologischen Unter-suchungen näher nachzuprüfen und damit etwaige Verschiedenheitenin der Expansionsfähigkeit der Lungen männlicher und weiblicherUnken auch in histologischer Beziehung klarzustellen. Eine Reihe der mehrfach genannten Präparate werde ich inunsrer Schausammlung aufstellen lassen. Zoolog. Museum Berlin, 1. Juli 1920. 18912. Eine Nymphe von Gryllus campes


Zoologischer Anzeiger . ommt. Ich möchte es hier zunächstmit diesen kurzen Angaben in makroskopischer Hinsicht bewendenlassen, es w^äre aber eine lohnende Aufgabe, die Konstanz dieserUnterschiede durch die nötigen mikroskopisch-histologischen Unter-suchungen näher nachzuprüfen und damit etwaige Verschiedenheitenin der Expansionsfähigkeit der Lungen männlicher und weiblicherUnken auch in histologischer Beziehung klarzustellen. Eine Reihe der mehrfach genannten Präparate werde ich inunsrer Schausammlung aufstellen lassen. Zoolog. Museum Berlin, 1. Juli 1920. 18912. Eine Nymphe von Gryllus campestris L Q mit drei Cerci. Von Prof. Dr. J. Regen, Wien.(Mit 1 Figur.) Eingeg. 11. Juni 1920. Ende April des Jahres 1914 standen mir für einen größerenphysiologischen Versuch etwa zweitausend weibliche Larven vonOryllus campestris L. (= Liogryllus campestris L.) zur Verfü meisten von diesen befanden sich schon im letzten ich sie auf dem Versuchsfeld aussetzte, untersuchte ich jedes. einzelne Tier. Dabei fielen mir verschiedene Mißbildungen auf, vondenen ich die interessanteste, eine Nymphe mit drei Cerci, in derbeistehenden Abbildung zur Ansicht bringe. Das Tier ist in zweimaliger Vergrößerung dargestellt. In derSagittalebene bemerkt man die in der Entwicklung schon weit vor-geschrittene Anlage der Legeröhre L. Links von dieser befindetsich der dem Entwicklungsstadium des Tieres entsprechend aus-gebildete Cercus Cj, auf der rechten Seite derselben hingegen stehen 190 zwei Cerci: der normal, entwickelte, zu C\ symmetrisch gelegeneOercus C^ und der abnormale, etwas kleinere, gegen die Sagittal-ebene hin sanft gebogene Cercus C3. Um untersuchen zu können,ob und in welcher Weise sich diese Mißbildung auf die Nachkommen-schaft vererben würde, behielt ich dieses Tier für Zuchtversuchezurück. Leider ging es bei der letzten Häutung ein. Unter der großen Zahl meiner Versuchstiere fand ich außer derim vorstehenden beschriebenen Nymphe no


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