. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 238 ,-<;. Selieidewände. Von unten wachsen neue Zweige an dieser Schraube entlang bis an die Spitze und es lindet zwisdien dem Endglied und einem dieser Zweige durch inniges An- einanderwachsen und Resorption einer Stelle der trennenden Membranen ein geschlechtlicher Inhaltsaustausch statt, Fig. G5B. Die Schraube muss demnach als weibliches Organ betrachtet werden, die befruchtenden Seiten- zweige dagegen sind in Folge ihrer Function männliche Zellen; de Bary nannte sie Po


. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 238 ,-<;. Selieidewände. Von unten wachsen neue Zweige an dieser Schraube entlang bis an die Spitze und es lindet zwisdien dem Endglied und einem dieser Zweige durch inniges An- einanderwachsen und Resorption einer Stelle der trennenden Membranen ein geschlechtlicher Inhaltsaustausch statt, Fig. G5B. Die Schraube muss demnach als weibliches Organ betrachtet werden, die befruchtenden Seiten- zweige dagegen sind in Folge ihrer Function männliche Zellen; de Bary nannte sie Pollinodien, er- steres dagegen bezeichnete er mit dem JSamen Ascogonium. Es entsteht durch seitliche Aus- stülpung und durch Theilung der Pollinodien eine bald allseitig das Ascogonium umgebende parenchy- matische llüllschichte, Fig. Gö C und damit ist die Anlage derjun- Fig. 65. gen Peritheciumkugel erfolgt. Eurotium Aspergillus glaucus. n- ij-ii ii i A die spiraliK aufgewundene Zelle, . ^^'^^ Hullzellcn wachseu, SIC Ver- weiche zum Ascogonium wird. B binden sicli nach aussen in Fomi an derselben wachsen von unten „;„„.. ,i; k + ^ \\' i i • i a^ die Pollinodien,. bis an den Scheitel; ^'^^^\ '^••^^''t<^» ^^ andschichte; m c es hat sieh nach erfolgter Be- (Lmi inneren Raum der Kugel trei- S'l,;;rc nSf:^;; a!^ ''<^" «i«. ^^'^^'^^^'^ Ausstülpungen, cogonium gebildet, (nach de Bary.) WClchc sicl) zwisclicn (lic Windungen der Schraube hindurchdriing(M) und ••in dichtes Ausfiillungsgewcbe biklen, Fig. liä i). Die Schraube iiirerseits entwickelt, nachdem sie vorher viele Theilungen er- lahren hatte, ebenfalls zahlreiche Verzweigungen, deren Enden liinglicii ovale Gestalt annehmen, sich durch Scheidewände abgrenzen, immer mehr vergrössern und so schliesslich zu Spurenschläuchen ausbilden, imierhalb welcher durch freie Zellbildung acht Sporexi enlslelieii. Die Membran der Asci wird bei der Reife resorbirt ebenso verschwinden die Zellen des Ascogoni


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