. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kruse, Allgemeine Morphologie der Bakterien. 51 Pseudorarnifikation bezeichnet wird. Es findet an einer Stelle des Scheinfadens zwischen zwei Zellen eine Lösung des Verbandes statt, die frei gewordenen Pole schieben sich an einander vorbei und beginnen jedftr für sich ein Wachstum zu entfalten. Unter Umständen entstehen dadurch verästelte Figuren, wie sie die Abbildung c in Fig. 8 zeigt, oder aber es treten mannigfach verschlungene Figuren auf. Diese falsche Zwei
. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kruse, Allgemeine Morphologie der Bakterien. 51 Pseudorarnifikation bezeichnet wird. Es findet an einer Stelle des Scheinfadens zwischen zwei Zellen eine Lösung des Verbandes statt, die frei gewordenen Pole schieben sich an einander vorbei und beginnen jedftr für sich ein Wachstum zu entfalten. Unter Umständen entstehen dadurch verästelte Figuren, wie sie die Abbildung c in Fig. 8 zeigt, oder aber es treten mannigfach verschlungene Figuren auf. Diese falsche Zweigbildung ist übrigens weiter verbreitet, als man gewöhnlich annimmt, besteht z. B. ausser bei Cladothrix auch bei Fig. 9. Verschiedene Formen von Schrauben, bei a Kommabacillen. Die einzelnen Glieder in den Fäden unterscheiden sich der Regel nach gar nicht von einander, sie wachsen auch nicht etwa blos an der Spitze, sondern gieichmässig im ganzen Verlauf des Fadens („interkalares "Wachstum"). Nur bei einigen von Winogeadskt1) gut beschriebenen Arten, die er Thiothrix benennt, bedingt die relative Lage der Zellen einen deutlichen Unterschied in der Form und in gewissem Grade auch in der Funktion. Die Fäden sitzen nämlich an einem Ende auf dem Substrate fest, während das andere frei in die umgebende Flüssigkeit hineinragt. Die Zellen der Basis sind breiter und kürzer, die der Spitze schmaler und länger. Geringer sind die Unterschiede bei der ebenfalls mit einem Ende festsitzenden und baumförmig verästelten Cladothrix (Fig. 8 c; vgl. auch Bd. II). III. Schrauben (Fig. 9). Die morphologischen Verhältnisse dieser Formen ähneln denen der Stäbchen, insofern als auch die Schrauben einaxig gebaut sind. Die Dimensionen schwanken in ähnlicher Weise und wie dort unterscheidet man auch hier schlanke und plumpe, grosse und kleine Formen. 1) Beiträge zur Morphologie und Physiologie der Bakterien. Leipzig 1888. 4*. Please note that these image
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