. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. R. H. France: Aus dem Leben der Zelle. 25 höchstwahrscheinlich bereits zwei Arten Schlan- genkopffische in Deutschland gezüchtet worden, nämlich 0. striatus Bloch und 0. punctatus Bloch. Hoffentlich tragen diese Zeilen dazu bei, zu weiteren Zuchtversuchen mit Ophio- cephaliden anzuregen. Die Zucht dieser Fische ist hochinteressant und nicht schwierig und — was nicht unwesentlich ist — das Zuchtmaterial, wenn vorhanden, nicht teuer. Aus dem Leben der Zelle.*) Von R. H. France. gibt im deutschen Kulturkreise viele Tausende von Naturfreunden, denen die


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. R. H. France: Aus dem Leben der Zelle. 25 höchstwahrscheinlich bereits zwei Arten Schlan- genkopffische in Deutschland gezüchtet worden, nämlich 0. striatus Bloch und 0. punctatus Bloch. Hoffentlich tragen diese Zeilen dazu bei, zu weiteren Zuchtversuchen mit Ophio- cephaliden anzuregen. Die Zucht dieser Fische ist hochinteressant und nicht schwierig und — was nicht unwesentlich ist — das Zuchtmaterial, wenn vorhanden, nicht teuer. Aus dem Leben der Zelle.*) Von R. H. France. gibt im deutschen Kulturkreise viele Tausende von Naturfreunden, denen die Betrachtung der Blütepflanzen unerschöpflichen fischung mit großem Netze waren die Schlangenköpfe stets die letzten, die ich erwischte, einmal erst, nachdem ich das Bassin bis auf 5 cm Wasserstand geleert hatte. Die Fische hatten sich im Sandboden eingewühlt und schnellten erst hervor, als ich mit gespreizten Fingern den Sand durchwühlte. *) Wir entnehmen mit gütiger Erlaubnis der Verlags- handlung („Kosmos"-Verlag, Stuttgart) diesen Aufsatz dem von uns wiederholt empfohlenen Prachtwerke „Das Leben der Pflanze" als Textprobe aus dem III. Halbband (Preis Mk. pro Halbbandj. Genuß gewährt. Es gibt aber fast gar niemand, der als Amateur sich in den Fluren der un- sichtbaren Welt ergeht. Noch vor hundert Jahren war das anders bei uns. Das Mikro- skop war damals ein Modeartikel und allent- halben, von Danzig bis Regensburg, fanden sich Männer, die in ihren Mußestunden sich den mikro- skopischen „Gemüts- und Augenergötzungen", wie man es nannte, hingaben und damit die Wissenschaft von der Kleinwelt um ein Be- trächtliches förderten. Die ersten Namen der „Mikrologie" waren alle keine Naturforscher von Beruf. 0. F. Müller war Justizrat, Eich- horn war Konsistorialrat, Ledermüller, Goeze waren Pastoren, Paula v. Schrank Professor der Theologie, der erste Kenner der Algen, Traugott Fr. Kützing, war Apotheker zu Nordhausen. Warum


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