. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. tirt werden, die Lichtmenge, welche das Auge nicht erreicht, ansehnli- cher ist und deshalb die Ränder sichtbar werden *). Sodann haben wir weiter oben (§. 96) gesehen, dass ein Gegenstand 202 am besten gesehen wird, wenn der Gegensatz zwischen dem Eindrucke seines Netzhautbildchens und. dem Eindrucke des Lichtbildes auf die um- gebende Netzhaut am grössten ist, nicht minder aber auch (§, 80), dass das blosse Auge die Gegenstände bei durchfallendem Lichte keineswegs am besten sieht, sobald da


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. tirt werden, die Lichtmenge, welche das Auge nicht erreicht, ansehnli- cher ist und deshalb die Ränder sichtbar werden *). Sodann haben wir weiter oben (§. 96) gesehen, dass ein Gegenstand 202 am besten gesehen wird, wenn der Gegensatz zwischen dem Eindrucke seines Netzhautbildchens und. dem Eindrucke des Lichtbildes auf die um- gebende Netzhaut am grössten ist, nicht minder aber auch (§, 80), dass das blosse Auge die Gegenstände bei durchfallendem Lichte keineswegs am besten sieht, sobald das Licht sehr stark ist, eher vielmehr alsdann besser, wenn das Gesichtsfeld nur schwach erleuchtet ist. Der Grund davon ist dort angegeben worden. Beim Beobachten mit gewaffnetem Auge nimmt man ganz das Nämliche wahr: sobald sehr kleine oder sehr durchsichtige Objecte in einem zu stark erhellten Gesichtsfelde sich befinden, werden sie ganz oder theilweise unsichtbar in Folge der Irradiation auf der Netzhaut. Jedes Object verlangt deshalb eine für *) Aus diesem verschiedenartigen Einflüsse der Objecte auf den Gang der Licht- strahlen erklärt es sich auch, warum die Optiker sowohl als die Mikrographen so wenig in Betreff der Frage übereinstimmen, welche Richtung der Strahlen zur Beleuchtung mikroskopischer Gegenstände den "Vorzug verdient. Bei der von Wollaston (Phil, Transactions. 1829. p. 13) empfohlenen Beleuchtungs- weise treffen convergirende noch nicht in einem Brennpunkte vereinigte Strah- len auf das Object. Brewster {Treatise on tlie microscope p. 145) meint, das Object müsse sich gerade im Brennpunkte convergirender Strahlen befinden und derselben Ansicht ist auch Dujardin (Manuel de Vohservateur au microscope p. 18) zugethan. Dagegen giebt Nobert (Poggendo rff's An- nalen. 184G. S. 185) der Beleuchtung durch parallele Strahlen den Vorzug, und ebenso Schieiden (Grundzüge der wissenschaftl. Botanik, Bd. I. S. 102). â Nach Pritcha


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