Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . s verhält, mit wel-chem es auch continuirlich zusam-menhängt und in directer Gefäss-verbindung steht. Die Dicke dergefässreichen Bindegewebeschichtedes Graafchen Follikels beträgt 0,07. 2) Die mittlere Schichte (Fig. 182 e) wird von einer nur0,005 breiten structurlosen Membran gebildet, welche auf dasinnigste mit der äusseren Bindegewebeschichte zusammenhängt,und als eigene Gewebelage deutlich nach Behandlung mit ver-dünntem Natron hervortritt. 3) Die innere Schichte (Fig. 182 d), auch Mem


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . s verhält, mit wel-chem es auch continuirlich zusam-menhängt und in directer Gefäss-verbindung steht. Die Dicke dergefässreichen Bindegewebeschichtedes Graafchen Follikels beträgt 0,07. 2) Die mittlere Schichte (Fig. 182 e) wird von einer nur0,005 breiten structurlosen Membran gebildet, welche auf dasinnigste mit der äusseren Bindegewebeschichte zusammenhängt,und als eigene Gewebelage deutlich nach Behandlung mit ver-dünntem Natron hervortritt. 3) Die innere Schichte (Fig. 182 d), auch Membrana granu-losa genannt, ist aus pflasterförmigen Epithelialzellen zusammen-gesetzt, welche in mehreren Lagen vorhanden sind, wodurch dieinnere Schichte eine Stärke von 0,012 erhält. Diese Zellen,0,004 bis 0,006 gross und häufig kleine Fetttröpfchen enthaltend,sammeln sich in dem Theil des Follikels, welcher der Oberflächedes Eierstocks zunächst liegt, in grosser Masse an, und bildendadurch einen Vorsprung nach Innen, welcher Keimhügel, Cumu-lus proligerus (Fig. 182 c), genannt Ei rs Bl»3chen des Kaninchens, a) DasZona pelluciiia umgeben, b) Keim-t Keimfleck, c) Keimhügel, d) Epi-(heliallage, e^ structiirlose Membran, f) Binde-gcwebeschichte des Follikels, Vergrösserung 23. chen 392 Die Höhle des Graafschen Bläschens ist mit einer klaren,klebrigen, hellgelblichen Flüssigkeit (Liquor folliculi Graafiani)angefüllt, welche sowohl durch Säuren, wie durch Kochen gerinnt,daher Eiweiss enthält. In derselben finden sich Elementarkörner,Zellenkerne und einzelne wenige Zellen , welche nur die Bedeu-tung von abgestossenen Bruchstücken der Epithelialschichte desFollikels haben. Ueberhaupt wirkt nach dem Tode der Liquorfolliculi sehr rasch auflösend auf das Epithelium ein, wodurch dieZellen undeutlich werden und die Membrana granulosa nur ausZellenkernen und dem feinkörnigen Zelleninhalt zu bestehenscheint. In dem Keimhügel und von demselben fixirt, b


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