. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 135 Vis. 105. 2. Die Zellteilungen erfolgen zum Teile parallel fperiklin). zum Teile senkrecht zur Oberfläche (antiklin) des betreffenden Organes (Sachs. 1878). "9) Beide Sätze stützen sich auf zahlreiche Erfahrungen, leiden aber doch an vielen Ausnahmen, namentlich wenn sie, wie dies besonders durch Sachs geschehen, auf alle Arten körperlich angelegter Gewebe ausgedehnt werden. Die Form der Organanlage beeinflußt sichtlich die Richtungen der Teilungswände, allein doch nicht in dem Maße, als daß aus ihr die Teiluu


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 135 Vis. 105. 2. Die Zellteilungen erfolgen zum Teile parallel fperiklin). zum Teile senkrecht zur Oberfläche (antiklin) des betreffenden Organes (Sachs. 1878). "9) Beide Sätze stützen sich auf zahlreiche Erfahrungen, leiden aber doch an vielen Ausnahmen, namentlich wenn sie, wie dies besonders durch Sachs geschehen, auf alle Arten körperlich angelegter Gewebe ausgedehnt werden. Die Form der Organanlage beeinflußt sichtlich die Richtungen der Teilungswände, allein doch nicht in dem Maße, als daß aus ihr die Teiluugsrich- tungen schon mit ma- thematischer Genauig- keit vorauszubestim- men wären. Immerhin lassen sich einige all- gemeine Regeln aus den Beobachtungen ab- leiten. In kugeligen An- lagen liegen die Antikli- nen meist genau radial, die Periklinen in zur Oberfläche parallelen Kugelflächen; in zylin- drischen i^nlagen fol- gen die Antiklinen der radialen Richtung, die Periklinen stehen paral- lel zur Mantelfläche. In Vegetationsspitzen, welche die Gestalt eines Rotations - Paraboloids besitzen, scheinen so- wohl die Periklinen als die Antiklinen der Richtung von konfokalen Paraboloiden und ihre Durchschnitte den Richtungen konfokaler Parabeln zu folgen ^^) (Fig. 105). Die Ansichten über die Ursachen der Zellteilungsfolgen sind noch geteilt. Während Sachs alle Zellteilungsvorgänge auf den Bildungstrieb des Organes zurückzuführen sucht, welcher zunächst in der rechtwinkeligen Schneidung der Zellwände zum Ausdruck gelangt, legt Schwendener der Anordnung der neuentstehenden Zellen mechanische Ursachen zugrunde, die sich zum Teile direkt. Schematisclier Längsschnitt durch einen parabolischen Vegeta- tionspunkt. X X Achse, y y Richtung des Parameters. Alle Kurven zusammen entsprechen dem Zellennetze eines ohne Scheitel- zellc abschließenden Vegetationspunktes (z. B, dem des Stammes einer gewöhnlichen phanerogamen Pflanze). Die inner- halb der Grenzkurven A^^ A^ A,


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