. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. IV. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Theilung. 153 beiden Seiten der Theilunfrsebene aus den vier Kernschleifen wieder ein bläschenförmiger, unregelniässig conturirter Kern hervorbildet (Fig. 82). Derselbe besitzt mehrere lappenförmige Fortsätze an der Gegenpolseite und zeigt das Nuclein in einem lockeren Gerüstwerk ausgebreitet. In der Gegend des früheren Poles der Theilungsfigur ist noch das Pol- körperchen zu erkennen, eingehüllt in körniges Protoplasma, welches gegen die üottermasse des Eies abstich
. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. IV. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Theilung. 153 beiden Seiten der Theilunfrsebene aus den vier Kernschleifen wieder ein bläschenförmiger, unregelniässig conturirter Kern hervorbildet (Fig. 82). Derselbe besitzt mehrere lappenförmige Fortsätze an der Gegenpolseite und zeigt das Nuclein in einem lockeren Gerüstwerk ausgebreitet. In der Gegend des früheren Poles der Theilungsfigur ist noch das Pol- körperchen zu erkennen, eingehüllt in körniges Protoplasma, welches gegen die üottermasse des Eies absticht und von v. Beneden als Attractionssphäre, von Boveri als Archoplasma beschrieben wird. Ehe nun überhaupt der Kern zur vollen Ruhe zurückgekehrt ist, ja zuweilen sogar vor Abschluss der ersten Theilung, setzen schon wieder die Vorbereitungen zur zweiten Theilung ein; sie beginnen mit Ver- änderungen des Polkörperchens (Fig. 84). Dasselbe streckt sich parallel zur ersten Theilungsebene in die Länge, wird bisquitförmig und theilt sich, wie v. Beneden (VI. 4b) und Boveri (VI. 6. 1888) entdeckt haben, durch Einschnürung in zwei Tochterpolkörperchen, die eine Zeit lang noch von einer gemeinsamen, körnigen Sphäre eingeschlossen sind. Hierauf rücken die beiden Polkörperchen etwas weiter auseinander (Fig. 83), was die Trennung ihrer gemeinsamen Strahlensphäre in zwei besondere Sphären zur Folge hat. |:::Äp| Fig. ' \ • i '' 1' mK'^ Fig. 84. Fig. 83. Fig. 82. Zweigetheiltes Ei von Asearis megaloeephala; die Kerne im Ruhezustand; Polkörperehen jederseits noch einfach. Nach Boveri Taf. IV, Fig. 74. rig. 83. Zweigetheiltes Ei von Asearis megaloeephala. Die Kerne in Vorbereitung zur Theilung begriffen. Die Polkörperchen getheilt. Nach Boveri Taf. IV, Fig. 75 u. 76. Fig. 84. Zwei Toehterkerne am Anfange der Reconstruction mit lappigen Fortsätzen. Die Polkörperchen vermehren sich durch Selbst- theilung. Nach v. Benedsn und Neyt Taf. VI, Fig. 13. Die Thei
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