Archive image from page 249 of Die mikroorganismen Mit besonderer berücksichtigung. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . diemikroorg02flgg Year: 1896 220 Systematik der Bakterien. chen können z. B. im Tierkörper sich gegen die Tinktion resistent er- weisen, ein Zeichen jedenfalls, dass sie nicht normal und vielleicht schon abgestorben sind. Die Milzbrandbacillen sind leicht auf den üblichen Nährböden zum Wachstum zu bringen, dagegen gedeihen sie nicht besonders gut auf den einfacher zusammengesetzten Nährlösungen, z. B. dem von C. Feän


Archive image from page 249 of Die mikroorganismen Mit besonderer berücksichtigung. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . diemikroorg02flgg Year: 1896 220 Systematik der Bakterien. chen können z. B. im Tierkörper sich gegen die Tinktion resistent er- weisen, ein Zeichen jedenfalls, dass sie nicht normal und vielleicht schon abgestorben sind. Die Milzbrandbacillen sind leicht auf den üblichen Nährböden zum Wachstum zu bringen, dagegen gedeihen sie nicht besonders gut auf den einfacher zusammengesetzten Nährlösungen, z. B. dem von C. Feänkel modifizierten UsCHiNSKY'schen Gemisch 1). Auf Infusen von Heu u. a. Pflanzen wachsen sie, wenn man dafür sorgt, dass deren Reaktion Dicht zu sauer ist. Auch auf Kuhkot, in mehr oder wenig verunreinigter I ' ' ; .«£r> MW b Fig. G2. Tiefe (a) und oberflächliche (b) Kolonie des Milzbrandes auf Gelatineplatte. Vergr. 80. Erde kommen sie zur Entwicklung und Sporulation(KiTT, Ges. f. Morph. u. Phys. München 85; Schrakamp, A. 2; Sotka, F. 86). Sie sind also zum saprophytischen Leben durchaus geeignet. Die Kolonien auf Gelatineplatten sind sehr charakteristisch. Nach 24 Stunden bei 24° bilden sie kleine Pünktchen, die bei schwacher Vergrösserung dunkelgrau, etwas grünlich und unregelmässig wellig umrandet erschei- nen. Von diesem immerhin noch scharfen Rande lösen sich, je mehr die Kultur heranwächst und je näher der Oberfläche sie liegt, gekräu- 1) R. 94. 772: NaCl 0,5 + K2HP04 0:2 + Animon. lactat. 0,6 + As- paragin 0,4.


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