. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. antikePhantasie seit Alters den Geis! der Seeverkörperte, zu einer Schaar aller undjunger fischgeschwänzter Tritonen ge-worden; sie tummelten sich in der vonallerlei grossem und kleinem Seegethiertheüs rein erschienen, theils zu fabelhaften, aber künstlerisch interessanten .Monstren ver-schmolzen, Hippokamp, Seedrache und dergleichen. Hinzu gesellte sich der Eeigen der Nereiden, getragen von den Tritonen, Hippokampen, S Irachen und Delphinen. Poseidon und Amphitrile, der .Meergreis Phorkos, Thetis waren die Häupter und Führer diese


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. antikePhantasie seit Alters den Geis! der Seeverkörperte, zu einer Schaar aller undjunger fischgeschwänzter Tritonen ge-worden; sie tummelten sich in der vonallerlei grossem und kleinem Seegethiertheüs rein erschienen, theils zu fabelhaften, aber künstlerisch interessanten .Monstren ver-schmolzen, Hippokamp, Seedrache und dergleichen. Hinzu gesellte sich der Eeigen der Nereiden, getragen von den Tritonen, Hippokampen, S Irachen und Delphinen. Poseidon und Amphitrile, der .Meergreis Phorkos, Thetis waren die Häupter und Führer dieser Skopas die Fülle der vordem vereinzelt oder nur in kleineren Gruppen auftretenden Ge-stalten in einer grossen Marmorcomposition zusammenfasste, hörten wir. Die neue Zeit nuntrug zwei neue Elemente dahinein, das bacchische und das erotische. Die Aufregung des Mee-res, den Tanz der Wellen verstand man als bacchisch, die Tri! n wurden Bacchanten, die Nereiden Mänaden, der ganze Zug ward ein bacchischer Schwärm, ein bacchischer Thiasos;. Fi« 71. Reliefkopf eines Sterbenden. Medusa, Ludovisi. Roi Nach Photographie. sbten Fluth. wo die Können der Wirklichkeil UG Zweiter Theil. Die Zeit der Hellenen. damit drangen denn auch Formen aus dem bacchischen Kreise ein, nun ward der Triton zumSatyr des Meeres und zum Seekentaur, der Panther mischt sich unter die anderen Monstren,er selbst jetzt auch mit dem Fischschwanz, und trägt eine Nereide, welche ihm die volle Schaleunter den Rachen hüll. Und wenn die Arme des Thiasoten die Meernymphe tragen, sie, aufseinem Rücken gelagert. Evoe ruft (Fig. 275), so ist das erotische Motiv bereits gegeben,schon hüpfen die Amoretten auf den wegenden, glänzenden Leibern, nehmen die Seerosse insGeschirr und schwingen ihr iibermüthiges Peitschchen. Im Hochzeitszug des Poseidon und derAmphitrite ist auch das Motiv zur einheitlichen Zusammenfassung des erotisch gewordenen


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