. Lehrbuch der Frauenkrankheiten. tichspunkt der Nadel dar. Wenn die Spitze der Nadel wieder zum Vorschein kommt, wirdsie von dem kleinen, stumpfen Haken, Fig. 51, übernommen, bis siemit der Nadelzange, Fig. 47, gefasst und durchgezogen werden ähnlicher Weise wird die Nadel durch den gegenüber liegendenWundrand geführt, jedoch von innen nach aussen, so dass sie einenhalben Zoll vom Rande herauskommt. Die Enden des Seidenfadenswerden nun dem, das Speculum haltenden Assistenten übergeben, undes wird dann ein zweiter Seidenfaden in gleicher Weise, 2 Linienoder Vis Zoll von dem ersteren en


. Lehrbuch der Frauenkrankheiten. tichspunkt der Nadel dar. Wenn die Spitze der Nadel wieder zum Vorschein kommt, wirdsie von dem kleinen, stumpfen Haken, Fig. 51, übernommen, bis siemit der Nadelzange, Fig. 47, gefasst und durchgezogen werden ähnlicher Weise wird die Nadel durch den gegenüber liegendenWundrand geführt, jedoch von innen nach aussen, so dass sie einenhalben Zoll vom Rande herauskommt. Die Enden des Seidenfadenswerden nun dem, das Speculum haltenden Assistenten übergeben, undes wird dann ein zweiter Seidenfaden in gleicher Weise, 2 Linienoder Vis Zoll von dem ersteren entfernt, durchgeführt. In dieserWeise werden so viel Seidennähte, als zur Schliessung der Fistelerforderlich sind, angebracht. Fig. 48. Während dieser Procedur muss der Rand der Fistel durch einHäkchen fixirt werden, um für den Fall, dass eine gewisse Kraft-anwendung beim Durchstechen nöthig ist. den angemessenen Wider-stand zu gewähren. Wenn die Nadel mit der Zange herausgezogen, und nur noch Fig. 48. Fig. 49. 50. Vereinigung der Nähte. 49. Gabel zur Unterstützung des Drahtes, wäh-rend er zusammengedreht wird. 50. Gabel mitstumpfen Spitzen, um das Durchführen derNähte zu befördern. 51. Haken zum Ueber-nehmen der Nadel. 10* 148 Fisteln der weiblichen Geschlechtsorgane. der Faden durchzuziehen ist, dann muss dieser, damit die Gewebevor dem Durchschneiden durch denselben geschützt werden, über eineArt von Gabel, wie sie in Fig. 49 dargestellt ist, geleitet wird zu dem Zwecke an dem Ausstichspunkt unterhalb derNadel angelegt, so dass der Faden zwischen ihren beiden Branchenhingleiten muss, und die Gewebe nicht verletzen kann. Etwas Silberdraht, ungefähr zwölf Zoll lang, wird durch Um-biegen seines äussersten Endes an den ersten Seidenfaden befestigtund letzterer auf der oben erwähnten Gabel so weiter gezogen, dassder Silberdraht an seine Stelle tritt. Die Seide wird dann abge-schnitten, die Silbersutur für sich gelegt, und der Operateur f


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