. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ssung mit einer soliden Stein-brüstung zu erkennen ist. Aehnlich beschaffenwaren die Strassen zu Pompeji, unter denen öfterCanäle zur Abführung des Wassers angelegtwaren; dieselben zeigen meist erhöhte Fusssteigean den Seiten, die in gewissen Abständen durchsogenannte Prellsteine gegen das auf dem Fahr- Fig. 375. dämm einherziehende Fuhrwerk geschützt waren und für deren Com-munication über den etwas tiefer liegenden Fahrdamm durch erhöhteTrittsteine gesorgt war; eine Vorrichtung, der die an grossen Heer-strassen angebrachten Steine


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ssung mit einer soliden Stein-brüstung zu erkennen ist. Aehnlich beschaffenwaren die Strassen zu Pompeji, unter denen öfterCanäle zur Abführung des Wassers angelegtwaren; dieselben zeigen meist erhöhte Fusssteigean den Seiten, die in gewissen Abständen durchsogenannte Prellsteine gegen das auf dem Fahr- Fig. 375. dämm einherziehende Fuhrwerk geschützt waren und für deren Com-munication über den etwas tiefer liegenden Fahrdamm durch erhöhteTrittsteine gesorgt war; eine Vorrichtung, der die an grossen Heer-strassen angebrachten Steine entsprachen, welche den Reitern das Be-steigen ihrer Pferde erleichtern sollten. — Zur Messung des Wegesdienten die in Abständen von 1000 Schritten aufgestellten Wegesäulen[milUaria]^ welche bereits in den letzten Zeiten der Republik, seitAugustus aber regelmässig an den Heerstrassen aufgestellt waren. DieAngabe der Entfernung in Zahlen ausgedrückt, vor welchen meisten-theils die Buchstaben M. P. [niillia passuum)^ der Namen des Ortes, von. ROMISCHER WEGEBAU: DER BRUCKE.\15AU. - POiNTE Dl NONA. 445 welchem aus die Entfernung gemessen wurde, selten der des Ziel-punktes, sowie der Namen des Erbauers der Strasse oder des Meilen-steines, endlich mitunter der Namen des Kaisers, unter dessen Re-gierung die Heerstrasse angelegt war, schmücken die Meilensteine, vondenen sich eine grosse Anzahl in allen Theilen des römischen Reicheserhahen hat). Nicht selten waren diese Wegesäulen von Ruhebänkenfür müde Wanderer umgeben. Andere Zierden der Wege werdenunter §§. ]]—79 ihre Erwähnung finden. 72. Die gewölbten Durchlässe, deren wir bei Gegenheit desWegebaues im vorigen Paragraphen erwähnt haben, führen uns natur-gemäss zur Betrachtung der Brücken, in deren Herstellung die Römernoch mehr von den Griechen abgewichen sind. Die Kunst der Wölbungsetzte sie in den Stand, die breitesten Ströme zu überbrücken, unddie Kühnheit, mit der sie dies gethan, ist e


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