. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. r ist die Reduktion (durch direktes Sonnen-licht) zu rasch vor sich gegangen, so sieht man mitunter auch dieZellkörper mehr oder weniger mit Silberniederschlägen besetzt. Unterbis jetzt unbekannten Umständen treten manchmal, selbst bei dem sorg- Tuiiiia iiitiuui der Arterit-n. 833 fältigsten Vorgehen, da und dort in den Silberlinien schwarze, kreisrundePunkte in grösserer oder geringerer Anzahl hervor, deren Bedeutungvöllig unklar ist. Einige Autoren haben, allerdings ohne ausreichendeBegründung, die Vermu


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. r ist die Reduktion (durch direktes Sonnen-licht) zu rasch vor sich gegangen, so sieht man mitunter auch dieZellkörper mehr oder weniger mit Silberniederschlägen besetzt. Unterbis jetzt unbekannten Umständen treten manchmal, selbst bei dem sorg- Tuiiiia iiitiuui der Arterit-n. 833 fältigsten Vorgehen, da und dort in den Silberlinien schwarze, kreisrundePunkte in grösserer oder geringerer Anzahl hervor, deren Bedeutungvöllig unklar ist. Einige Autoren haben, allerdings ohne ausreichendeBegründung, die Vermuthung ausgesprochen, dass sie der Ausdruckkleiner Oeffnungen {Stigmata) seien, welche sich zwischen den Endo-thelzellen vorfinden, und man hat sogar daran gedacht, dass man inihnen der Bahn auf die Spur gekommen sei, welche die Blutzellenbei ihrer Auswanderung aus den Gefässen benützen. Das Wahrschein-lichste ist indessen, dass die genannten schwarzen Punkte nichts anderesbedeuten, als dass an den betreffenden Stellen die Kittsubstanz einekleine Verdickung besitzt, Ficr. Aus einem Zerzupfungs-Präparat der Arteria corporis callosi des Menschen nach Behandlung mit Chlorgold. A. Gefensterte Membran der Intima. B. Derselben anhaftende glatte Muskelfasern aus der Media. C. Abgefallene, theils völlig isolirtOj theils noch iinter einander zusammenhängende Eudo-thelzellen. (Hartnack, Syst. VIII, Ocul. 2.) An Isolationspräparaten gelingt es nicht selten, die geschwärzteKittsubstanz in grösserer oder geringerer Ausdehnung in Form vonverzweigten Stäbchen von den Zellen abgelöst zu erhalten. Die übrigen Bestandtheile der inneren Arterienhaut verhaltensich verschieden, je nach der Grösse der Arterien. An den allerlei einst en ^ dem freien Auge gar nicht oder kaumsichtbaren Gefässen — nahe dem Uebergang in die Capillaren — ent-hält die Intima ausser dem Endothel nur noch eine äusserst zarte,vollkommen structurlose Haut. Dieselbe ist am leichtesten an jenenkle


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