. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 39 Über die wichtigsten Ganglien und Hauptverzweigungen der Gehim- nerven sei hier noch folgendes angedeutet. Das Ganglion prooticum commune ist ein ziemlich großes gelb gefärbtes Knötchen, das noch inner- halb der Schädelhöhle zwischen Labyrinth- und Orbitalregion liegt (Fig. 19). Es ist ein Verschmelzungsprodukt aus dem Ganglion Gasseri des Trigeminus und dem Ganglion geniculi des Facialis, wie die Ontogenese des Frosches lehrt, denn beim jungen Tier finden sich beide Ganglien noch getrennt vor. Bei der Gan


. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 39 Über die wichtigsten Ganglien und Hauptverzweigungen der Gehim- nerven sei hier noch folgendes angedeutet. Das Ganglion prooticum commune ist ein ziemlich großes gelb gefärbtes Knötchen, das noch inner- halb der Schädelhöhle zwischen Labyrinth- und Orbitalregion liegt (Fig. 19). Es ist ein Verschmelzungsprodukt aus dem Ganglion Gasseri des Trigeminus und dem Ganglion geniculi des Facialis, wie die Ontogenese des Frosches lehrt, denn beim jungen Tier finden sich beide Ganglien noch getrennt vor. Bei der Ganglienbildung wirken außer den genannten Nerven auch noch der N. abducens und das sympathische Nervensystem mit. In das Ganglion jugulare, welches außerhalb der Schädelkapsel dicht neben deren Occipi- tale laterale hegt, treten die vier Wurzeln der Vagusgruppe und ebenfalls ein Ast des sympathischen Nervensystems. Der N. oculomotorius teilt sich, sobald er die Schädelwand durchbrochen hat, in der Orbita in zwei Fig. 19. Ganglion prooti- com commiine Sympathicus' Ganglion glosso- pharynsei Ganglion jagulare' Ganglion symp. II. Colnmella auris Ram. hyomandibn- iar. des N. facialis N. vagns Hypoglossns Die wichtigsten Gehirnganglien des Frosches, von der Dorsal- seite freigelegt (n. Gaupp). Äste, deren oberer den M. rectus superior innerviert, während der untere dicht hinter der Gabelungsstelle zum Ganglion ciliare anschwillt, hinter welchem er eine Strecke weiter verläuft, um dann den M. rectus inferior, mediahs und den M. obliquus inferior zu versorgen. Der N. trigeminus verläßt das Ganglion prooticum commune in zwei Ästen; der eine, der fast rein sensible Fiamus ophthalmicus, innerviert die Haut über den Stirnbeinen, die des oberen Lids und der Gegend der Nasenhöhlen sowie die Nasen- schleimhaut (natürlich ist er nicht der Geruchsnerv). Der andere, der Ra- mus mandibularis, gabelt sich nochmals in zwei Hauptzweige, deren oberer das untere Lid, die Haut vor und


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