. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. nen Or-ganen spitzere Formen zeigt. (Vergl. die spätereFigur 14 b einer Blüthenstandsknospe.) Den Acanthus spinosus habe ich in Attikaund im Peloponnes überall wildwachsend gefunden;der Acanthus mollis gedeiht in vielen Gegendendes Mittelmeergebietes, namentlich ist er in Ita-lien, ebenso auch, wie mir von Botanikern ge-sagt wird, in Istrien und Macedonien zu er in Italien von Haus aus wirklich wildwach-send auftritt, wage ich nicht zu entscheiden, we-nigstens habe ich ihn, wenn nicht in Anpflan


. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. nen Or-ganen spitzere Formen zeigt. (Vergl. die spätereFigur 14 b einer Blüthenstandsknospe.) Den Acanthus spinosus habe ich in Attikaund im Peloponnes überall wildwachsend gefunden;der Acanthus mollis gedeiht in vielen Gegendendes Mittelmeergebietes, namentlich ist er in Ita-lien, ebenso auch, wie mir von Botanikern ge-sagt wird, in Istrien und Macedonien zu er in Italien von Haus aus wirklich wildwach-send auftritt, wage ich nicht zu entscheiden, we-nigstens habe ich ihn, wenn nicht in Anpflanzun-gen, doch meist an Orten gesehen, welche sol-y chen nahe waren oder frühere Cultur vermuthen liefsen. Aus diesen und anderen Gründen neigeich überhaupt zu der Annahme, dafs der Acanthus mollis eine aus dem spinosushervorgegangene Culturpflanze sei. Wenn wir nun zu einer vergleichenden Betrachtung der natürlichen Formenund der Kunstformen übergehen, so müssen wir uns zunächst das lineare Schemabeider Formen vergegenwärtigen (vergl. Fig. 9). Da ergiebt sich denn, dafs das. 9


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