. artig; seine Körner (Fig. 536) bestehen aus zwei, durch ein breites Band verbundenen Knöpfchen. 2. Der Blütenstaub der Ha«elnuss (Fig. 537) zeigt rundliche Körner mit mehreren zitzenförmigen Hervorragungen. 3. Stärkemehl und Erbsen- mehl entbehren der netzig runzeligen Oberfläche und nehmen auf Zusatz von etwas Jodtinktur blaue Färbung an. 4. Sand, Schwefel, Grips und dergl. setzen sich beim Schütteln mit Wasser oder Chloroform zu Boden, während der Bärlappsamen schwimmt. Bestandteile: Fettes Öl, Pollenin (90°/0). Anwendung: Zum Bestreuen wunder Hautflächen, innerlich in Emulsion gegen Blase


. artig; seine Körner (Fig. 536) bestehen aus zwei, durch ein breites Band verbundenen Knöpfchen. 2. Der Blütenstaub der Ha«elnuss (Fig. 537) zeigt rundliche Körner mit mehreren zitzenförmigen Hervorragungen. 3. Stärkemehl und Erbsen- mehl entbehren der netzig runzeligen Oberfläche und nehmen auf Zusatz von etwas Jodtinktur blaue Färbung an. 4. Sand, Schwefel, Grips und dergl. setzen sich beim Schütteln mit Wasser oder Chloroform zu Boden, während der Bärlappsamen schwimmt. Bestandteile: Fettes Öl, Pollenin (90°/0). Anwendung: Zum Bestreuen wunder Hautflächen, innerlich in Emulsion gegen Blasenkatarrh. b) Drüsen. Glandulae Lupuli, Hopfenmehl, Lupulin. Humulus Lupulus. (Urticaceae). — Europa. Winzige Drüsen, welche auf der Bückseite der Deckblättchen des Hopfen-Kätzchens sitzen; sie stellen ein etwas harziges, gold- gelbes, später bräunlich werdendes Pulver dar und er- scheinen unter dem Mikroskop von der Seite als kreiseiförmige, vom Scheitel als halbkugelige, von unten oft als eingestülpte Zellen, die mit einem citronengelben Balsam erfüllt sind. (Fig. 538.) — Geschmack bitter, Geruch gewürzig. Bei längerer Aufbewahrung verharzen sie, werden bräunlich und riechen käseartig; sie sind deshalb nicht über ein Jahr und vor Licht geschützt aufzubewahren. Bestandteile: äther. Öl, Bitterstoff, Harz. Anwendung: Bei Blasenleiden, Neuralgien u. a. Kamala, Kamala. Mallotus Philippensis (Rottlera tinctoria) (Eu- phorbiaceae). — Ostindien. Ein schwach harziges, ge- ruch- und geschmackloses, zie- g e_lrotes Pul ver aus winzigen Drüsen, welche auf der Frucht der Pflanze sitzen und unter dem Mikroskop als rundliche, einerseits etwas abgeflachte Zellen (Fig. 539 a) erscheinen, die innen viele, von der Anheftungsstelle aus divergierende, keulige, bal- samführende Bläschen bergen. Meist finden sich leichte gelbe Sternhaare (b) beigemischt, Fig. 538. Lupulin vergr.


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