. Die Käfer von Mitteleuropa : Käfer der österreichisch-ungarischen Monarchie, Deutschlands, der Schweiz, sowie des französischen und italienischen Alpengebietes. Beetles. 290 XVI. Familie. Sphaerildaf. reichend. Diese Verlängerung hornig, etwas schmuler als der Taster»tamiii selbst, an der Spitze gerundet. Aussen neben dieser Verlängerung der Lippentaster ein- gelenkt. Dieser äusserst klein und zart, dreigliedrig, nur bei 300—400maliger Vergrösserung erkennbar, das erste Glied cylindrisch, das zweite klein, kugelig, das dritte borstenförmig. Neben dem Taster steht eine starre Borste, welche i


. Die Käfer von Mitteleuropa : Käfer der österreichisch-ungarischen Monarchie, Deutschlands, der Schweiz, sowie des französischen und italienischen Alpengebietes. Beetles. 290 XVI. Familie. Sphaerildaf. reichend. Diese Verlängerung hornig, etwas schmuler als der Taster»tamiii selbst, an der Spitze gerundet. Aussen neben dieser Verlängerung der Lippentaster ein- gelenkt. Dieser äusserst klein und zart, dreigliedrig, nur bei 300—400maliger Vergrösserung erkennbar, das erste Glied cylindrisch, das zweite klein, kugelig, das dritte borstenförmig. Neben dem Taster steht eine starre Borste, welche ihn be- deutend überragt. Hoffmann (Stett. Entom. Zeitg. , 194—195, 1857, 409—410 mit Fig.) beschreibt die Tasterstämme und Lippentaster in üebereinstimmung mit Erichson. Ein ladenartiger Fortsatz des Lippentasterstipes und eine seitliche Insertion der Lippentaster an der Wurzel des Stipes scheinen mir räthselhaft. Ich erkenne an einem frischen, gelungenen Präparate in dem, was Erichson und Hoffmann als ladenartigen Fortsatz bezeichnen, einen sehr kleinen, die Zunge nicht überragenden, zweigliedrigen Lippentaster, dessen erstes Glied dem einfachen cylindrischen Stipes an Länge gleichkommt, und dessen zweites Glied viel kleiner und schmäler, etwa halb so breit und halb so lang als das erste und mit der Spitze etwas einwärts gekrümmt ist. Was Erichson und Hoffmann als dreigliedrigen Lippentaster bezeichnen, fehlt an meinem Präparate ebenso wie die seitliche starre Borste. Redtenbacher (Fauna Austr. 1. Aufl. 1849, 136, 3. Aufl. 1. Bd. 1874, 328) scheint den Tasterträger und den Taster der Unterlippe ebenso gefunden zu haben, wie ich sie sehe, deutet aber den Tasterträger als erstes Glied der Lippentaster. Demnach sind nach Redtenbacher die Lippentaster dreigliedrig, ihre zwei ersten Glieder an Länge ziemlich gleich, das Endglied sehr klein. Der Halsschild vollkommen der Basis der Flügeldecken angeschlossen, mit den Flügeldecken in einer Flucht g


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