. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Das von der Deutschen Südpolar-Expedition erbeutete Material von Ecliiniden ist nicht besonders groß, hat sich aber in erfreuUcher Weise als besonders interessant gezeigt, und zwar sowohl in systematischer, als biologischer und zoogeographischer Hinsicht. Es sind im ganzen 17 Arten repräsentiert, die sich folgendermaßen verteilen: Vom antarktischen Küstengebiete 5 Arten: Von Kerguelen 1 Art: Rhynchocidaris triplopora n. g., n. sp. Äbdtus cordatus (Verrill). Notoc
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Das von der Deutschen Südpolar-Expedition erbeutete Material von Ecliiniden ist nicht besonders groß, hat sich aber in erfreuUcher Weise als besonders interessant gezeigt, und zwar sowohl in systematischer, als biologischer und zoogeographischer Hinsicht. Es sind im ganzen 17 Arten repräsentiert, die sich folgendermaßen verteilen: Vom antarktischen Küstengebiete 5 Arten: Von Kerguelen 1 Art: Rhynchocidaris triplopora n. g., n. sp. Äbdtus cordatus (Verrill). Notocidaris gaussensis n. g., n. sp. Sterechinus antarcticus Koehler. Sterechinus Neumayeri (Meissner). Plexechinus Nordenskjöldi Mrtsn. Von der antarktischen Tiefsee 6 Arten: Aporocidaris antarctica n. sp. Notocidaris hastata n. sp. Urechinus naresianus A. Ag. Urechinus WyvillU (A. Ag.) Urechinus Drygcdskii Mrtsn. EcMnosigra finale (Wyv. Thomson). Von diesen 17 Arten sind nicht weniger als 7 und eine Varietät neu.^) Die interessanteste der neuen Arten ist unbedingt die Rhynchocidaris triplopora, die auch eine neue Gattung repräsentiert. In morphologischer Hinsicht ist sie besonders dadurch ausgezeichnet, daß die Poren zum Teil deutlich dreifach sind, ein bisher unbekanntes Verhältnis. Ferner hat sie eine eigentümUche Brutpflege, indem die Jungen am Mundfelde, von den Stacheln des Mundrandes geschützt, getragen werden. Dazu kommt aber noch, daß sie in den Radiolen einen sehr sonderbaren pflanzlichen Parasiten, wahrscheinlich den Phycomyceten am nächsten verwandt, beherbergt, der bei dem Wirtstiere eigen- tümhche Veränderungen bis zur Bildung neuer Ausfuhrgänge der Geschlechtsdrüsen und zur Ver- legung der GenitalöfEnungen zum Mundrande (beim Weibchen) hervorruft. Eine neue Gattung, Notocidaris, mußte für die andere Cidariden-Art aus dem antarktischen Küstengebiete, N. gaussensis, aufgestellt werden, wozu auch die eine Tiefsee-Cidaride, N. hastata, sowie die v
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