. Die Gartenwelt . Ornithocephalus grandiflorus entwickelt, gewährt ein gut ge- pflegtes blühendes Stück einen wir- kungsvollen, reizenden Anblick. Für die Behandlung können so- wohl das Kalthaus wie ein ge- mäßigt warmes Gewächshaus in Frage kommen, doch empfiehlt es sich für ein solches letzterer Art sich zu entscheiden, wenn man auf wirklich schöne und in jedem Jahr blühende Pflanzen rechnen will. Eine Mischung von Heide- und Lauberde mit dem vierten Teil von Mistbeeterde versetzt, gibt einen guten Kompost. Während der Zeit des Wachstums ist reichlich zu be- wässern und vor allem das Spritz


. Die Gartenwelt . Ornithocephalus grandiflorus entwickelt, gewährt ein gut ge- pflegtes blühendes Stück einen wir- kungsvollen, reizenden Anblick. Für die Behandlung können so- wohl das Kalthaus wie ein ge- mäßigt warmes Gewächshaus in Frage kommen, doch empfiehlt es sich für ein solches letzterer Art sich zu entscheiden, wenn man auf wirklich schöne und in jedem Jahr blühende Pflanzen rechnen will. Eine Mischung von Heide- und Lauberde mit dem vierten Teil von Mistbeeterde versetzt, gibt einen guten Kompost. Während der Zeit des Wachstums ist reichlich zu be- wässern und vor allem das Spritzen nicht zu vergessen. Nur während der Blüte soll man das Spritzen einschränken, da die Haltbarkeit und Schönheit der Blumen bei zu häufigem Bespritzen leidet. Die Vermehrung kann durch Aussaat und auch Stecklinge erfol- gen. Die Samen sät man im Früh- jahr in Schalen, die man auf warmen Fuß unter Glas stellt. Einige Tage nach dem Aufgang verstopft man die kleinen Pflanzen einzeln in kleine Töpfe und kultiviert sie bis zum Herbst weiter unter Glas und warm. Nicht verabsäumt darf werden, die jungen Pflänzchen während der Stunden der größten Sonnenwärme zu beschatten. Nachdem die Pflanzen nach Bedarf in größere Töpfe um- gesetzt worden sind, bringt man sie im Oktober in ein gemäßigt warmes Haus. Im kommenden Frühjahr verpflanzt man wiederum, wobei man nach Notwendigkeit größere Töpfe gibt, sich aber beim Verpflanzen vor einer unnötigen Störung des Wurzelkörpers oder einer Beschädigung der Wurzeln hüten muß, da dies schwere Folgen für das fernere Wachstum nach sich zieht. Bei der Vermehrung durch Stecklinge ist zu beachten, daß sich an jedem Steckling beim Schneiden ein kleines Stückchen verholzten Teiles befinden muß. Die Stecklinge lasse man übrigens so lange liegen, bis der Milchsaft abgetrocknet ist, vor dem man sich hüten muß, daß er in die Augen oder in Wunden kommt, denn er ist giftig. Man setzt die Stecklinge in kleine Tö


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