. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 37 Es kann dabei, ohne daß die Eier sichtbar werden, auch die Handschwingen putzen oder sich sogar am Kopf kratzen. Öfters wird auch am Nest selbst gearbeitet. Wenn sich von dem Unterbau des Nestes ein Holzstück nach oben geschoben hat und stört, versucht das 9, dieses wieder nach unten zu schieben, oder aber das 9 nimmt es und wirft es zum Flugloch hinaus. Gelegentlich kommen nachtaktive Falter in die Bruthöhle. Wenn sie dort still sitzen, werden sie manchmal nicht beachtet. Wenn sie sich jedoch bewegen, erhebt sich das 9 sofort, erbeutet den Falter


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 37 Es kann dabei, ohne daß die Eier sichtbar werden, auch die Handschwingen putzen oder sich sogar am Kopf kratzen. Öfters wird auch am Nest selbst gearbeitet. Wenn sich von dem Unterbau des Nestes ein Holzstück nach oben geschoben hat und stört, versucht das 9, dieses wieder nach unten zu schieben, oder aber das 9 nimmt es und wirft es zum Flugloch hinaus. Gelegentlich kommen nachtaktive Falter in die Bruthöhle. Wenn sie dort still sitzen, werden sie manchmal nicht beachtet. Wenn sie sich jedoch bewegen, erhebt sich das 9 sofort, erbeutet den Falter und frißt ihn, ohne das Nest zu verlassen. Balzfüttern: In der von mir beobachteten dichten Population fütterten die o* nur selten ihre brütenden 9 auf dem Nest. Ein 9 wurde innerhalb von 12 Stunden 5mal gefüttert, an einem anderen Tag innerhalb von 15 Stunden 15mal. Dies dürfte abhängen von den Auseinandersetzungen an den Reviergrenzen, die in einer dichten Population sehr häufig sind. Von dieser Fütterungsfrequenz der er hängt vielleicht auch die Dauer der Brutpausen der 9 ab; in den Brutpausen werden die 9 regelmäßig von den o* begleitet und gefü Abb. 8: Balzfüttern am Flugloch. In der Voliere haben die er nur hochwertige eiweißhaltige Insektennahrung zur Fütte- rung des 9 verwendet, vor allem Ameisenpuppen und Mehlwürmer, nicht jedoch Pinienkerne, die sie sehr gerne verzehrten und den Sonnenblumensamen Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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