. Die anatomische Nomenclatur. Nomina anatomica, Verzeichniss der von der anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Anatomy. 176 Wilhelm His: Fissura rhiiiica) umsäumte Hervorwölbung (Fig. 25 und 26), Die vordere, anfangs mehr dorsalwärts gewendete, und die hintere Hälfte des Riech- hirns scheiden sich von einander durch einen Einschnitt, der an der medialen Seite besonders stark sich ausprägt (Figg. 18 und 19). Der vordere Riechlappen berührt das Gebiet des späteren Stirnlappens, der hintere dasjenige des Schläfenlappens. lieber dem hinteren Riechlappen


. Die anatomische Nomenclatur. Nomina anatomica, Verzeichniss der von der anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Anatomy. 176 Wilhelm His: Fissura rhiiiica) umsäumte Hervorwölbung (Fig. 25 und 26), Die vordere, anfangs mehr dorsalwärts gewendete, und die hintere Hälfte des Riech- hirns scheiden sich von einander durch einen Einschnitt, der an der medialen Seite besonders stark sich ausprägt (Figg. 18 und 19). Der vordere Riechlappen berührt das Gebiet des späteren Stirnlappens, der hintere dasjenige des Schläfenlappens. lieber dem hinteren Riechlappen entwickelt sich jene Einsenkung der Hemisphäreuwand, die wir in der Folge als Fossa Sylvii bezeichnen (Fig. 27). Mit fortschreitender Entwicke- lung der Hemisphären wird der vordere Riechlappen durch den Stirn- lappen mehr nach der Basis hin verdrängt, und er kommt schliesslich tiefer zu stehen als der hintere Riechlappen. Sowohl der vordere, als der hintere Riechlappen bestehen aus einer der Basis zugekehrten und aus einer medianwärts sehenden Strecke. Aus , dem basilaren Abschnitte des vor- deren Riechlappen entwickeln sich der Bulbus, der Tractus und das Trigonum olfacto- rium, die wir in der Anatomie als Lobus olfactorius im engeren Sinne zusammenfassen. Der basilare Abschnitt des hin- teren Riechlappens erhält sich als Substantia perforata la- teralis, diese bleibt stets durch ihre Lage am Eingang der Fossa Sylvii und durch ihren Zusam- menhang mit dem Gyrus hippo- campi des Schläfenlappens be- stimmt charakterisirt. Vom Pol des Schläfenlappens wird sie in secundärer Weise überwölbt. Medianwärts setzt sich die Subst. perforata lateraUs in den Gyrus subcallosus fort, der im ausgebildeten Menschenhirn nur ein unscheinbares Gebilde ist, im foetalen Gehirn dagegen schon viel auffälliger hervortritt (Figg. 26 u. 19). Nach vorn wird der Gyrus subcallosus vom medialen Abschnitte des vorderen Riechlappens der Area Brocae durch einen tiefen Einschnitt getrennt,


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