Handbuch der Pflanzenkrankheiten . rn die vom Publi-kum stark besuchten Wälder in der Um-gebung grolser Städte, wo die tiach-streichenden starken Wurzeläste durchden Fufstritt der Besucher oberseits be-ständig abgeschliffen werden und trotzdemGelegenheit finden, die Wundflächen immernoch durch Überwallungsränder zu um-grenzen. Beistehende Figur zeigt einederartig abgetretene Wurzel, bei der nurnoch die erstgebildeten Jahresringe ober-seits intakt sich erweisen. Im Querschnittist angedeutet, dafs von der verletztenStelle aus eine jjarasitäre Wundfäule nichteingetreten ist; der untere Teil der W


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . rn die vom Publi-kum stark besuchten Wälder in der Um-gebung grolser Städte, wo die tiach-streichenden starken Wurzeläste durchden Fufstritt der Besucher oberseits be-ständig abgeschliffen werden und trotzdemGelegenheit finden, die Wundflächen immernoch durch Überwallungsränder zu um-grenzen. Beistehende Figur zeigt einederartig abgetretene Wurzel, bei der nurnoch die erstgebildeten Jahresringe ober-seits intakt sich erweisen. Im Querschnittist angedeutet, dafs von der verletztenStelle aus eine jjarasitäre Wundfäule nichteingetreten ist; der untere Teil der Wurzelzeigt gesundes Holz. Am meisten Beachtung verdienen dieWmiden, die bei dem Verpflanzen derBäume entstehen. Das Verpflanzen isteine notwendige, nicht zu umgehendeArbeit bei jedem Baumschulbetriebe-, dennderselbe läuft darauf hinaus, dem KäuferBäume zu liefern, die nach dem Transportan ihren definitiven Standort eine mög-lichst gTofse Fähigkeit zeigen, bald wiederanzuwachsen und sich kräftig weiter Fig. 203. FlachstivirliriKle Erlen Wurzel, durch Fufstritte abge schliffen. (Orig.) Bei dem Verpflanzen älterer Bäumemit hoch entwickelten Kronen and weit-verzweigtem Wurzelwerk ist das Abhackenstärkerer Wurzeläste nicht zu umgehen,daher die Gefahr des Eintritts einer parasitären Wiu-zelfäule, dieallmählich in den Stamm hinein sich fortsetzt, eine sehr selbst wenn dieser Gefahr dadurch vorgebeugt wird, dafs dieHieb- oder Sägewunden sofort mit Teer bestrichen werden, bleibtdas Verpflanzen alter Bäume immer eine gefährliche Operation,weil der Wurzelapparat bis zur Bildung neuer Wurzelfasern aufserTätigkeit gesetzt wird und die Krone wälirend dieser Zeit von dem imHolzkörper gespeicherten Wasservorrat zehren mufs. Bei der gegen-seitigen Abhängigkeit der unter- und oberirdischen Achsen von- Wunden des Achsenorgaues. 847 einander ^) ist es notwendig, dafs die Krone des verpflanzten Baumesentsprechend der Veränderung des Wu


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