. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora) . ,' DendronotusAscanii Sars. Die zwei Lappen sind zum selbstständigen Kopfsegel, Velum, geworden, das mit langbewimpertem Rande versehen das Thierchen selbst seinen Ort zu wechseln befähigt. Am 18. und 19. Tage strecken sich die Seegel noch mehr, die Embryonen wachsen und bewegen sich, mit dem Kopf- ende voran in ihrem Eie nach allen Richtungen durcheinander. Sie um- geben sich nun mit einer Schaale und lassen Spuren des Darme
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora) . ,' DendronotusAscanii Sars. Die zwei Lappen sind zum selbstständigen Kopfsegel, Velum, geworden, das mit langbewimpertem Rande versehen das Thierchen selbst seinen Ort zu wechseln befähigt. Am 18. und 19. Tage strecken sich die Seegel noch mehr, die Embryonen wachsen und bewegen sich, mit dem Kopf- ende voran in ihrem Eie nach allen Richtungen durcheinander. Sie um- geben sich nun mit einer Schaale und lassen Spuren des Darmes im In- nern erkennen. Der Deckel erscheint auf dem Rücken des Fusses (g). Jetzt wird auch der längliche krumm gebogene Magen deutlicher (f, g, h), der wie beim ausgewachsenen Thiere gestaltet ist und sich wieder in den henkeiförmigen Darm zurückkrümmt. Vorn am Magen erscheinen rechts zwei kleinere und links ein grössres Knötchen wahrscheinlich als Anfänge der Leber. Endlich zieht vom vordren Theile aus links am Darmkanale hin ein Rückziehmuskel nach hinten, um das Thierchen in der Schaale zu befestigen. Der Mantel liegt dicht an der Schaale an, ohne mit ihr verwachsen zu sein. Von Fühler, Herz und Kiemen keine Spur. Noch sind diese Embryonen in ihren gemeinsamen Eihäuten und diese in der gemeinsamen Laichschnur eingeschlossen und diese ist dreimal so dick geworden als sie anfangs war. — Die heftigen Bewegungen der kleinen Wesen sprengen endlich die Eihaut; die Laichschnur setzt ihnen kein Hinderniss entgegen und so kommen dann am 31.—38. Tage die jungen Larven (g—i) ins Freie und tummeln sich mit Hilfe der wagrecht aus- gestreckten und lang bewimperten Schwimmlappen in allen Richtungen
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