. Die Gartenwelt . rTenipclt c--: Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 7. November 1919. Nr. 45. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Kultureinrichtungen. Zur Heizfrage. Von Gartenbaulehrer Sandhack. Zu den „brennendsten" Fragen der Zeit gehört ganz ent- schieden die Heizfrage für den kommenden Winter, über- haupt für die Zukunft, in den gärtnerischen Betrieben. Es ist ganz erstaunlich und auffallend, daß so wenig darüber in der Fachpresse geschrieben wird. Weiß doch mancher Gärtner wirklich nicht, w
. Die Gartenwelt . rTenipclt c--: Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 7. November 1919. Nr. 45. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Kultureinrichtungen. Zur Heizfrage. Von Gartenbaulehrer Sandhack. Zu den „brennendsten" Fragen der Zeit gehört ganz ent- schieden die Heizfrage für den kommenden Winter, über- haupt für die Zukunft, in den gärtnerischen Betrieben. Es ist ganz erstaunlich und auffallend, daß so wenig darüber in der Fachpresse geschrieben wird. Weiß doch mancher Gärtner wirklich nicht, wie er seine Topfpflanzen durch den Winter bringen soll, wo die Kohlennot so furchtbar zu werden droht. Dazu kommt, und das ist ein großer Fehler ver- gangener Zeiten, daß seit etwa 20 Jahren in der Heizungs- technik so gut wie keine Fortsdiritte gemacht sind. Als wir die Gliederheizkessel bekamen, sollten sie unser Ideal sein; sie sollten ungemein sparsam im Brennstoffverbrauch sein, sich sogar selbst regeln, von unbegrenzter Dauer sein, auch viele andere gute Eigenschaften mehr haben. Was von all diesen Versprechungen gehalten wurde, hat die Zeit gelehrt. Es war nicht nur Gutes. Ich will von vornherein bemerken, daß ich von keinem besonderen Fabrikat spreche, von keinem besonderen System der gußeisernen Gliederkessel; sie haben alle ihre Fehler, mögen sie heißen wie sie wollen. Ich habe Er- fahrungen mit allen Fabrikaten ge- macht, mit allen viel Koks verbraucht und mit allen Verdruß gehabt. Der erste Fehler der Gliederkessel ist das Material, der Guß. Die rauhen Flächen hemmen einen schnellen Um- lauf des Wassers, sie bedingen die Ab- lagerung großer Mengen Flugasche und Ruß in den Zügen. Hierdurch wird die sachgemäße Ausnützung des Heiz- materials ungemein vermindert, weil die abgelagerte Flugasche und Ruß die Gliederteile der Züge förmlich abson- dern, die Einwirkung der Heizgase ver- hindern. Dieser Uebelstand kann aller- dings behoben werden,
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