Lehrbuch der Ohrenheilkunde . lfelles bez. der Paukenhöhle bezeichnet wird. Von früheren Anatomen wurde auch diese Tasche für eine ein-fache Duplicatur der Schleimhaut angesehen, indess das innere Taschen-blatt, nach den Untersuchungen von Tröltsch, Fasern derSubstantia propria des Trommelfelles enthält; und deshalb als dessenNebenblatt angesehen werden kann. Die praktische Wichtigkeit, diedem Durchschimmern dieses Taschenblattes durch das Trommelfellzukommt, wurde bereits oben bei Besprechung der Trommelfelltrübungenhervorgehoben (s. 8. 170). Ausser der vorderen und hinteren Tasche obere lasc


Lehrbuch der Ohrenheilkunde . lfelles bez. der Paukenhöhle bezeichnet wird. Von früheren Anatomen wurde auch diese Tasche für eine ein-fache Duplicatur der Schleimhaut angesehen, indess das innere Taschen-blatt, nach den Untersuchungen von Tröltsch, Fasern derSubstantia propria des Trommelfelles enthält; und deshalb als dessenNebenblatt angesehen werden kann. Die praktische Wichtigkeit, diedem Durchschimmern dieses Taschenblattes durch das Trommelfellzukommt, wurde bereits oben bei Besprechung der Trommelfelltrübungenhervorgehoben (s. 8. 170). Ausser der vorderen und hinteren Tasche obere noch eine von Proussak beschriebene ,,obere Tasche, welchenach aussen von der Membrana Shrapnelli, nach innen vom Hammer-halse gebildet wird, und deren Eingang nach hinten, oberhalb derhinteren Tasche gelegen ist. 2S2 Paukenhöhle: Gefässe, Gefässe, deren Ver-bindung mitden Gefässen: a) desäusseren Gehörganges, b) derSchädelhöhle, c) desLabyrinthes, d) desWarzen-fortsatzes. e) derRachenhöhle, Fig. Ansicht des inneren Blattes der f) der Gegenddes Unter- kiefer-gelenkes. Arteri en: 1. aus der Carotis ext er na: a) Art. phar. ascendens. b) A. stylo- mast. (aus der A. aur. c) Zweige derArt. : 1. Art. 2. (v. d. Die Gefässe der Paukenhöhle sind sehr zahlreich undstehen mit den benachbarten Gefässbezirken in innigem Zu-sammenhange. Ausser den schon früher erwähnten Anasto-mosen, welche die Gefässe der Paukenhöhle mit denen desäusseren Gehörganges eingehen (s. ), finden sich noch solche zwischenden Gehirnhäuten und der unterenFläche des Tegmen tympani vor; fernertritt die Paukenhöhle mit dem Laby-rinthe in Gefässbeziehungen, und zwarsowohl durch das runde und ovaleFenster (von Bück mikroskopisch fürdas letztere nachgewiesen), als auchdurch die Knochenwandungen selbst(Politzer). Die Gefässe der Pauken-höhle Stehen ausserdem mit denen des hinteren Paukentasche. — Ch-ix7 n , ,


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