. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 14. Bildung der Augeuflecke. 121 geben ist. Die ungewöhnliche Länge der Schwanzdeckfedern ist ein anderer äusserst merkwürdiger Character bei Poh/plectron. Denn in einigen Species sind sie halb so lang und in anderen zwei Diittel so lang als die echten Schwanzfedern. Die Schwanzdeckfedern sind mit Augenflecken versehen, wie beim Pfauhahne. Es bilden hierdurch die" verschiedenen Species von Polypleclron offenbar eine allmähliche An- näherung an den Pfauhahn und zwar in der Länge ihrer Schwanzdeck- federn, in d


. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 14. Bildung der Augeuflecke. 121 geben ist. Die ungewöhnliche Länge der Schwanzdeckfedern ist ein anderer äusserst merkwürdiger Character bei Poh/plectron. Denn in einigen Species sind sie halb so lang und in anderen zwei Diittel so lang als die echten Schwanzfedern. Die Schwanzdeckfedern sind mit Augenflecken versehen, wie beim Pfauhahne. Es bilden hierdurch die" verschiedenen Species von Polypleclron offenbar eine allmähliche An- näherung an den Pfauhahn und zwar in der Länge ihrer Schwanzdeck- federn, in den Zonen ihrei' Augenflecken und in einigen anderen Characteren. Trotz dieser Annäherung veranlasste mich beinahe doch die erste Species von Polypleclron, welche ich durch Zufall zur Untersuchung unter die Hände bekam, die ganze Prüfung aufzuge- ben ; denn ich fand nicht nur, dass die wirck- lichen Schwanzfedern, welche beim Pfauhahne völlig gleich gefärbt sind, mit Augenflecken ver- ziert waren, sondern dass die Augenflecke auf allen Federn fundamental von denen beim Pfau- hahne verschieden waren und zwar dadurch, dass sich an einer und derselben Feder zwei solcher Flecken fanden (Fig. 54), einer auf jeder Seite des Schaftes. Ich kam hierdurch zu der Fol- gerung, dass die frühen Urerzeuger der Pfau- hahns einem Polypleclron in gar keinem Grade ähnlich gewesen sein könnten. Als ich aber meine Untersuchung fortsetzte, beobachtete ich, dass in einigen der Species die beiden Augenflecken einander sehr nahe standen, dass bei den Schwanzfedern von P. Hardwickii sie sich einander berührten und endlich dass sie bei den Schwanzdeckfedern dieser letzteren Species ebenso wie bei P. malaccense (Fig. 55) factisch zusammenflössen. Da nur der cen- trale Theil Beider ineinander fliesst, so bleibt ^' am oberen und unteren Ende ein zahnförmiger Einschnitt übrig, wie auch die umgebenden gefärbten Zonen gleichfalls eingezahnt sind. Hierdurch wii'd auf jeder Schwanzdeckfeder ei


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