Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . sten weissen Stippchen. S = 5/50> centralesSkotom von 10 — 20 Durchmesser. Diese Neubildung hatte sich in 6 monatlicher Beobach-tung nicht geändert und dürfte auch deshalb als gutartige und in der Kinderzeit entstandenezu betrachten sein. Hinsichtlich tuberkulöser Neubildungen bemerkt Michel inseinem Lehrbuch pag. 538 folgendes: 496 Tumoren der Papille. „In seltenen Fällen werden tuberkulöse Knötchen in der Sehnerven-papille ophthalmoskopisch sichtbar und zwar vorzugsweise am Rande derselbenals kleine, geblichweisse rundlich


Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . sten weissen Stippchen. S = 5/50> centralesSkotom von 10 — 20 Durchmesser. Diese Neubildung hatte sich in 6 monatlicher Beobach-tung nicht geändert und dürfte auch deshalb als gutartige und in der Kinderzeit entstandenezu betrachten sein. Hinsichtlich tuberkulöser Neubildungen bemerkt Michel inseinem Lehrbuch pag. 538 folgendes: 496 Tumoren der Papille. „In seltenen Fällen werden tuberkulöse Knötchen in der Sehnerven-papille ophthalmoskopisch sichtbar und zwar vorzugsweise am Rande derselbenals kleine, geblichweisse rundliche Hervorragungen. Doch kann auch dieganze Sehnervenpapille als eine geblich rote Fläche erscheinen und von ihraus, an weisslichen Fäden traubenartig hängende, rötliche Knötchen in denGlaskörper hineinragen. Coats (95) fand bei einem V/2 jährigen Kinde, das an allgemeiner Tuberkulose ge-storben war, in dem linken Auge eine tuberkulöse Granulationsgeschwulst derPapille, während die übrigen Teile des Auges frei waren. Das Granulationsgewebe ent-. Fig. 130. Gumma der Papille nach Scheidemann. Arch. f. Ophth. XLI. p. 156. hielt wenig Riesenzellen und nekrotische Zellen und erstreckte sich noch auf das peri-phere Aderhautgewebe. Spärliche Tuberkelbazillen. Brailey (103) beobachtete bei einem 27jährigen Kranken eine in den Glaskörperhineinragende Masse von grauem Aussehen. Der enuklierte Bulbus zeigte totale Netzhaut-ablösung und eine von der Papille ausgehende erbsengrosse Neubildung mit dem Charaktereines Tuberkels. Verderame (104) berichtet über einen Fall von Augentuberkulose, wobei in derPapillengegend eine breit aufsitzende, pilzförmige, grosse, gelbliche Tumormasse sichtbarwar. Die Geschwulst bestand zum grössten Teile aus typischen Tuberkeln, und wurden auchim Granulationsgewebe Tuberkelbazillen nachgewiesen. Die Aderhaut war durch eine dichtediffuse Infiltration verdickt, und lagen im Bereiche der inneren Schichten zerstreut und viel-fach von epit


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