. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 241 (gU) an ihrer Oberfläche sehr uneben. Sie ist mit sehr kurzen Aus- buchtungen versehen, die sich direkt in das Gliareticulum (r) fortsetzt. Desgleichen ist sie mit längeren oder kürzeren, ebenso rauhen Aus- läufern versehen, die die nervösen Elemente aufsuchen. In der Fig. 9 sehen wir einen solchen Ausläufer sich in drei Verlängerungen tei- len, von denen je einer einen quer oder etwas schräg angeschnittenen Neurit (n) erreicht, um denselben rohrförmig zu umgreifen und in die protoplasmatische GliahüUe derselben überzugeh
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 241 (gU) an ihrer Oberfläche sehr uneben. Sie ist mit sehr kurzen Aus- buchtungen versehen, die sich direkt in das Gliareticulum (r) fortsetzt. Desgleichen ist sie mit längeren oder kürzeren, ebenso rauhen Aus- läufern versehen, die die nervösen Elemente aufsuchen. In der Fig. 9 sehen wir einen solchen Ausläufer sich in drei Verlängerungen tei- len, von denen je einer einen quer oder etwas schräg angeschnittenen Neurit (n) erreicht, um denselben rohrförmig zu umgreifen und in die protoplasmatische GliahüUe derselben überzugehen. An den Fig. 10 und 11 gehen andere ähnliche Ausläufer derselben Gliazelle zu den proximalen Enden der Neuriten einer großen und einer kleinen Gan- glienzelle. Hier erzeugen diese Ausläufer ähnliche protoplasmatische Gliakapseln, die sich direkt um die Ganglienzellkörper fortsetzen. An anderen Schnitten, die hier nicht mitgenommen worden sind, findet man auch einzelne Ausläufer der Gliazelle, die die Ganglienzellkörper selbst direkt aufsuchen. An den vorgelegten Schnitten ist die Lackfarbe der Gliazelle stark extrahiert, um die Gliafäden deutlich hervorzuheben. Extrahiert man aber die Farbe weniger stark, so findet man als charakteristisch, daß die Gliazelle und ihre Ausläufer sich stärker färben lassen als die nervösen Elemente. Dabei treten aber die Gliafäden nur sehr undeutlich gegen das dunkelblaue Protoplasma der Ghazelle hervor. — In der Fig. 12 habe ich eine kleine Ganglienzelle wiedergeben lassen, die aus einem Schnitte stammt, dessen Hämatoxylin-Farbe nur wenig stark ex- *^" trahiert worden war. Die protoplasma- tische, körnige Gliahülle (gh) tritt hier sehr deutlich hervor, und sieht man hinreichend klar, daß aus dieser proto- plasmatischen Ghakapsel der Nerven- zelle Fortsätze in die Ganglienzelle hineindriugen, die sich hier verzweigen, um ein Trophospongium (Tr) herzu- stellen. Sehr oft findet man, daß diese binnenzelligen
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