. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreicil. — III. Coelenterata. — i. Klasse: Anlhozoa. B. Zoaniharia. 89 Regelmassigkeit aus (Fig. 1 '10 '). Zur Stütze der getrennt von einander entstehenden Septen dienen die sog. Synaptikel, cylindrische oder co- nische Kalkstäjjchen, welche durch Zusammenwachsen von seitlichen Fortsätzen je zweier benachbarter Septen entstehen (Fig. 84 p). Eine compacte Kalkhülle (eine sog. Wand) der einzelnen Zelle tritt meist nur bei denjenigen Korallen auf, welche keine Synaptikel besitzen (vgl. Tabelle p. 90). Die Aussenseite der Zellwand
. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreicil. — III. Coelenterata. — i. Klasse: Anlhozoa. B. Zoaniharia. 89 Regelmassigkeit aus (Fig. 1 '10 '). Zur Stütze der getrennt von einander entstehenden Septen dienen die sog. Synaptikel, cylindrische oder co- nische Kalkstäjjchen, welche durch Zusammenwachsen von seitlichen Fortsätzen je zweier benachbarter Septen entstehen (Fig. 84 p). Eine compacte Kalkhülle (eine sog. Wand) der einzelnen Zelle tritt meist nur bei denjenigen Korallen auf, welche keine Synaptikel besitzen (vgl. Tabelle p. 90). Die Aussenseite der Zellwand ist oft mit Längsrippen (Fig. 90 B) verziert oder mit einer dichten runzeligen Kalklage, der sog. Epi- thek (Fig. 8ö oben) bedeckt. Vielfach besteht der Korallenstock nur aus einer einzigen Zelle (Fig. : Fig 8ö): in die- sem Falle geschieht die Vermehrung meist durch tier. Gewohnlich vereinigt sich eine grossere An- mehrere septen (o durchschnitten 1 , r, 1, . o. 1 /r-' i3f A\ T»i • zeigend, /r = Traversen zwischen zahl Zellen zu einem Stocke (Fig. 86 A). Blei- den septen. p = synaptikel. ben die Zellen nur in ihrem unteren Theile im Zusammenhange, so entstehen bündelförmige, buschige oder ästige For- men (Fig. 86/1), legen sieh die Zellen ihrer ganzen Länge nach an einander (Fig. 88) oder werden sie durch eine kalkige Skeletbildung des Cöno- sarks, durch das sog. Cönenchym (p. , Fig. 108 c) verbunden, so entstehen massige oder knollige Stöcke. In diesen Fällen geht die Ver- mehrung der Zellen durch Knospung oder Selbstth eilung vor sich. Die Zoaniharia leben ausschliesslich im Meere. Sie finden sich zum Theil in grösseren Meerestiefen (von .'50 —1500 Faden); doch sind das meist die kleineren Formen, Einuelkorallen oder locker gebaute Stöcke. Die riffbauenden Korallen beschränken sich auf die wärmeren Meere zwischen 32*' N. Br. und 29" S. Br., wo sie in nur geringer Tiefe (bis zu 20 Faden) lebend angetroffen werden. Da die Mächtigkeit d
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