. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sl den Dreifussdurch ein schweres kreis-rundes Fussstück ersetzt,worauf die dreiseitigestählerne Stange des Mi-kroskoprohres ruht unddurch einen horizontalenArm um seine Axe ge-dreht werden kann. Ankleineren Mikroskopenfehlt diese Drehbewe-gung, und die Stangesteht fest auf dem Fuss-stücke. Die Fig. 94 giebt noch eine Ansicht von Plössls pankratischem Dissectionsmikroskope. Zur Linken ist das Ocu- larrohr oo für sich abgebildet, in Verbindung mit der Hülse h, worin essich verschieben lässt, und die auf das Pi
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sl den Dreifussdurch ein schweres kreis-rundes Fussstück ersetzt,worauf die dreiseitigestählerne Stange des Mi-kroskoprohres ruht unddurch einen horizontalenArm um seine Axe ge-dreht werden kann. Ankleineren Mikroskopenfehlt diese Drehbewe-gung, und die Stangesteht fest auf dem Fuss-stücke. Die Fig. 94 giebt noch eine Ansicht von Plössls pankratischem Dissectionsmikroskope. Zur Linken ist das Ocu- larrohr oo für sich abgebildet, in Verbindung mit der Hülse h, worin essich verschieben lässt, und die auf das Piohr c aufgeschraubt wird, andessen unterem Ende das Objectiv befindlich ist. Die auf dem Ocular-rohre stehenden Zahlen bezeichnen die Vergrösserung, welche eintritt,wenn man dasselbe bis zu dieser Stelle auszieht. Die Plösslschen Mikroskope haben sich immer durch eine sorgsame Mikroskope von Plössl. 183 und geuaue Arbeit ausgezeichnet. Die ganze Einrichtung des Gestelles indes-sen ist namentlich wegen der ansehnlichen Höhe nicht so zweckmässig, wie bei Fig. 94. Fig. 93. ?Ü^ Plössls neueres Mikroskop. Plössls pankratisches Disseetions-mikroskop. manchen anderen, da man nur stehend damit arbeiten kann. Ich mussjedoch bemerken, dass Plössl das Mikroskoprohr auch aus zwei Hälften 184 Mikroskope vod Plössl. bildet, um nach Willkür ein Glasprisma dazwischen einzusetzen, ganz so,wie es Merz und späterhin auch Amici und Andere gethan haben, unddann kann man damit auch im Sitzen arbeiten. Zu diesem Mikroskope gehörten früherhin nur sieben achromatischeDoppellinsen, deren Röhrchen sich an einander schrauben lassen, so dassman vier bis fünf verschiedene Systeme bekommt. Nach Mohl (Mihro-grapMe, S. 16) hatten die drei stärksten Linsen seines PlösslschenMikroskopes zusammen 3,15 Millimeter Brennweite. Seit 1848 ist aberPlössl hierin weiter gegangen. Zu seinen früheren sieben Doppellinsenkam noch ein System mit dem Zeichen a, h, c, dessen Vergrösserungeich nach
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