Forhandlinger i Videnskabs-selskabet i Christiania. . jener Linie treten einige Gefåsse auf; auch weiternach vorn ist dies wieder der Fall. Nach den Seitenflåchen hin,wo die Dura anfångt die Umhullung der Hemisphåren des gross enGehirns zu iibernehmen, weichen die beiden Blatter aufs neueimmer weiter auseinander, wobei im Zwischenraum jenes reichentwickelte Gefassnetz sich einstellt. Ein Querschnitt, der lothrecht auf die sagittale Mittelliniegefiihrt wird, — d. h. also: ein Frontalschuitt, — zeigt die Formdieses Gefåssnetzes als ein sphårisches Dreieck. Der Abstandvon der Grundlinie (d. h. de


Forhandlinger i Videnskabs-selskabet i Christiania. . jener Linie treten einige Gefåsse auf; auch weiternach vorn ist dies wieder der Fall. Nach den Seitenflåchen hin,wo die Dura anfångt die Umhullung der Hemisphåren des gross enGehirns zu iibernehmen, weichen die beiden Blatter aufs neueimmer weiter auseinander, wobei im Zwischenraum jenes reichentwickelte Gefassnetz sich einstellt. Ein Querschnitt, der lothrecht auf die sagittale Mittelliniegefiihrt wird, — d. h. also: ein Frontalschuitt, — zeigt die Formdieses Gefåssnetzes als ein sphårisches Dreieck. Der Abstandvon der Grundlinie (d. h. der eigentlichen Dura mater) bis anden Scheitelpunkt betrågt beim vorliegenden Pråparat 95 einem Exemplar der Gehirnhaute der B. Sibbaldii, derenDimeusionen alsbald nach der Herausnahme gemessen wurden,zeigte der Querschnitt diejenigen Maasse, welche auf der beigege- 1885.] UEBER DAS CEXTRALXERVENSYSTEM DER BARTENWALE. 47 benen schematischen Figur 3 — einen Frontalschnitt durch dieDura mater darstellend — angegeben sind. Fig- Fig. 3: A. Bl, ausseres Blått der Dura. J. Bl, inneres Blått m. Rete mirabile. B. Basalflache. An diesen Zalilenwerthen ersieht man, welche måchtige Ent-wicklung diese Gefassplexus hier besitzen. Sie bilden eine zu-sammenhångende Masse, mit zahlreichen Anastomosen, die wiePoren eines Schwammes sich ausnehmen, wobei der Durchmesserder Kanåle bis auf 5 mm steigt. Wie man an der schematischenFigur 3 ersieht, ist das Gefåssnetz nach aussen und unten hin ammeisten entwickelt und schwindet nach oben und innen hin umso mehr ein, je mehr es der Mittellinie sich nåhert. Nach vorn-hin erstreckt sich dies Adernetz bis zur Perforation der Dura durchden Nerv. opticus (vergl. Fig. 1 Seite 44). Letzterer Nerv fiihrtbereits vor seinem Austritt aus der Schadelhohle einige Ciliar-arterien mit sich, die sich unter seinem weiteren Verlauf bedeu-tend vermehren und den Nerven so vollståndig umhullen, dassderselbe bei seinem Eintritt


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