Archive image from page 15 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 die Beziehung aber auch so ausdrücken, dass die im Objeetraum durch den ersten Brennpunkt (F1 in Fig. 4) gehenden Strahlen im Bildraum der Achse parallel gehen und dass die einfallenden und gebrochenen Strahlen sich in der durch den ersten Hauptpunkt (HJ gelegten Ebene (EjE, der ersten Hauptebene, schneiden. Nach dem oben gesagten macht die Construction dieser Strahlen keine Schwierig- keiten (cf. Fig. 4), § 6. Erwähnen will ich nun


Archive image from page 15 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 die Beziehung aber auch so ausdrücken, dass die im Objeetraum durch den ersten Brennpunkt (F1 in Fig. 4) gehenden Strahlen im Bildraum der Achse parallel gehen und dass die einfallenden und gebrochenen Strahlen sich in der durch den ersten Hauptpunkt (HJ gelegten Ebene (EjE, der ersten Hauptebene, schneiden. Nach dem oben gesagten macht die Construction dieser Strahlen keine Schwierig- keiten (cf. Fig. 4), § 6. Erwähnen will ich nun übrigens an dieser Stelle gleich noch, dass man die Entfernungen der Brennpunkte von den zugeordneten Haupt- punkten, also die Strecken F und F2H, Fig. 3 und 1, als die beiden Brennweiten bezeichnet. Befindet sich zu beiden Seiten der Linse das gleiche Medium, was ja bei optischen Instrumenten meistens der Fall ist, so sind ferner die beiden Brennweiten einander gleich, und es lässt sich also in diesem Falle, den wir zunächst ausschliesslich ins Auge fassen wollen, die Lage der 4 Cardinalpunkte einer Linse bestimmen, sobald der Ort der beiden Brennpunkte und die Grösse der Brennweite bekannt ist. § 7. Anzugeben ist hierbei jedoch noch die Richtung, in der die Brennweite von den Brennpunkten aus auf der Achse abzutragen ist, diese ist nämlich keineswegs immer die gleiche, und zwar befindet sich speciell bei Concavlinsen — umgekehrt wie in dem im Obigen be- sprochenen Falle — der Brennpunkt auf der glei- chen Seite der Linse wie die Lichtquelle, von der die parallel der Achse ein- fallenden Strahlen stam- men. Es folgt hieraus, dass diese Strahlen, deren Verlauf in der Fig. 5 in der gleichen Weise wie in dem oben besprochenen Falle construiert ist, im Bildraum divergieren, wie Strahlen, die von dem Brennpunkte F2 ausgehen. In derartigen Fällen redet man von einer negativen Brennweite. '?----.#'


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